Maulbronn. Erwin Ferkaluk war am vergangenen Samstag im Musicpark Maulbronn voll in seinem Element. „Für gute Freunde Partymusik zu machen, macht einfach Spaß“, sagte der Ötisheimer zu seinem 50-jährigen Bühnenjubiläum als „DJ Pollux“.
Deshalb feierte er sein Jubiläum mit seinen treuen Fans und Wegbegleitern und sorgte mit Radiomoderator Thomas Brockmann aus Sternenfels für gute Stimmung. Die Einnahmen des Abends spendete Ferkaluk bereits an die PZ-Hilfsaktion „Menschen in Not“.
„Ich kenne DJ Pollux seit 40 Jahren aus der Filmklausur“, berichtet Rudi Kirally aus Vaihingen. Daher war für ihn klar, dass er als langjähriger Wegbegleiter nach Maulbronn kommt. „Die Musik der 80er ist einfach unsere Musik“, ergänzt seine Weggefährtin Gabi Krauss. „Wir waren schon immer Fans von Erwin“, betonen Elke und Udo Henning, die ebenfalls in Vaihingen leben. „Erwin und ich kennen uns schon lange, deshalb bin ich hier“, sagte Maria Schaarschmidt aus Vaihingen. Ähnlich erging es Petra und Robert Kiseljack aus Ötisheim: „Wenn Erwin spielt, sind wir dabei, denn das garantiert immer einen besonderen Leckerbissen mit guter Stimmung.“
Auch Beate Kintzel aus Iptingen und Sonja Forster aus Mühlacker kennen den beliebten, langjährigen Plattenspieler von früheren Veranstaltungen. Zuletzt feierten sie Silvester 2019 mit ihm im Musikpark. Annette und Ulrich Zonser kamen mit ihren Freunden aus Enzberg, die auch mit Erwin Ferkaluk seit vielen Jahren befreundet sind und ihn während seiner Zeit in der legendären Diskothek „Shamanna“ gesehen haben. „Wir kennen Erwin persönlich und sind seine treuen Fans“, sagten sie. „Wir wollen heute Abend viel Spaß haben“, fügte Benjamin Link hinzu. „Jetzt kannst du endlich wieder gehen“, sagte Birgit Bauer aus Niefern. Und: „Wir müssen die Zeit, die wir haben, unbeschwert genießen.“
„Heute Abend wollen wir zu guter Musik tanzen und fröhlich sein“, erklärten die Knittlinger Günther Obronschka und Angela Oberst aus Mühlacker. Es hat geklappt – und so hatte Ferkaluk selbst einen tollen Abend in Maulbronn: „Die Tanzfläche war immer voll. So habe ich mir das vorgestellt.“ Neben der älteren Generation sind ihm auch Menschen zwischen 30 und 35 Jahren aufgefallen, die auf Musik aus den 80ern stehen, in den kommenden Wochen möchte er es aber etwas ruhiger angehen lassen – Corona spielt leider immer noch eine Rolle.