Am Wochenende mussten sich die Bunkerdamen dem Spitzenreiter FRESH OPEN stellen! in einer eigenen Halle. Göppingen besiegt.
Am Samstagabend, 12. Februar, mussten sich die Handballer der zweiten Liga des ESV 1927 Regensburg dem Spitzenreiter FRISCH AUF! Göppingen mit 22:37 (11:18) geschlagen. Ohne Goalgetterin Franzi Peter und das übliche Trainingspensum in der Vorbereitung war der Klassenprimus und große Aufstiegsfavorit, der auch sein neuntes Auswärtsspiel gewann, zwei Nummern zu groß.
Ständiger Druck auf die ESV-Abdeckung
17 Minuten konnte der Aufsteiger ESV 1927 Regensburg gegen den ehemaligen Europacup-Teilnehmer, Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten FRISCH AUF! Göppingen offen machen. Nach dem 9:9-Zwischenergebnis bestraften die Gäste aus Schwaben jeden Fehler im ESV-Spiel eiskalt: Der Klassenprimus erzeugte nicht nur im Angriff konstanten Druck auf die ESV-Deckung: Die bewegliche und aggressive Deckung raubte den dezimierten Bunkerdamen erneut die Oberhand Ohne Torjägerin musste Franziska Peter mit ihrer Intensität viel Energie ausgeben.
Gute Chancen – aber auch Fehler
Die Oberpfälzerinnen erspielten sich auch ohne Linkshänder im Rückraum gute Chancen, doch die Verwandlung war nicht auf Göppinger Niveau. Etwas Pech, aber auch der ein oder andere Fehler zu viel sorgten dafür, dass der Rückstand zur Pause 11:18 betrug und vor allem deutlicher als nötig war.
Einsatzmöglichkeiten für die zweite Reihe
Die Vorsätze in der Kabine waren gut, doch nach dem 16:22 durch Rechtsaußen Nicole Schiegerl in der 38. Minute nahmen die Mängel wieder zu. Vor allem die Durchschlagskraft ließ zu wünschen übrig: Göppingen verwandelte fast jeden Ballgewinn in einen gelungenen Schnellangriff. Gegen die Grün-Weißen war nichts mehr zu kämpfen. Angesichts der klaren Überlegenheit des unter Profibedingungen trainierenden Gegners entschied sich ESV-Trainer Csaba Szücs schon früh dafür, auch der zweiten Reihe Spielmöglichkeiten zu geben. Am Ende gewann Göppingen 37:22.
Keine Auswirkung auf den Tisch
„Das Ergebnis geht auch in der Höhe in Ordnung“, erkannte Szücs und fügte hinzu: „Heute konnten wir nichts machen. Nach zwei schwierigen Wochen starten wir jetzt am Montag in eine hoffentlich normale Trainingswoche und bereiten uns dann auf Gegner vor, die das können sind wieder näher in Reichweite.“ Auf die Tabelle wirkte sich die Niederlage nicht aus: Der ESV steht nach 18 von 30 Spieltagen immer noch auf dem fünften Platz im 16er-Feld und die meisten Konkurrenten um den Klassenerhalt konnten keinen Boden gut machen.
Ziel: Natalia Krupa, Nora Mestyán
Bereich: Amelie Bayerl 8, Julia Drachsler, Anna Fuhrmann, Nicole Lederer, Sara Mustafic je 2, Johanna Brennauer, Nicole Schiegerl je 2/1, Franziska Höppe, Carina Vetter je 1 sowie Melanie, Kapser, Julia Smidéliusz und Diana Stefan.
ESV 1927 Regensburg / RNRed