Busfahrer in Regenstauf mit Messer verletzt – Regensburger Nachrichten

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Busfahrer in Regenstauf mit Messer verletzt – Regensburger Nachrichten

Ein Busfahrer wurde am Wochenende von einem männlichen Fahrgast mit einem Messer angegriffen. Trotz Ermittlungen der Polizei ist der Täter bisher geflüchtet, die Polizei bittet um Zeugen.

Am Freitagabend, 25. Februar, gegen 19.50 Uhr ist im Regenstaufer Stadtteil Steinsberg ein 49-jähriger Busfahrer aus dem Landkreis Regensburg tätlich angegriffen worden, bei dem die Frau von einem Fahrgast mit einem Messer verletzt wurde. Trotz groß angelegter Suchmaßnahmen konnte der flüchtige Täter bislang nicht gefasst werden.

Plötzlich näherte sich der Busfahrer

Nach der letzten Station in Kallmünz war die Busfahrerin auf dem Rückweg zum Busunternehmen in Steinsberg. An der Abzweigung von der Hohenwarther Straße in die Eitlbrunner Straße kam plötzlich eine unbemerkte Mitfahrerin auf die Fahrerin zu und bat sie, ihn nach Kallmünz zu fahren.

Der Busfahrer hielt ihr Fahrzeug an und sagte dem Mann, von dem sie nicht wüsste, dass sie es nicht tun würde und dass er aus dem Bus aussteigen müsse. Zwischen der Frau und dem Täter kam es zu einer Rangelei, bei der der Mann den Busfahrer mit einem Messer am Bein verletzte.

Diensthunde und Polizeihubschrauber im Einsatz

Unmittelbar nach der Tat flüchtete der Täter aus dem Bus und rannte nach Osten über ein freies Feld in Richtung der Kreisstraße R 18. Der Vorgesetzte der Frau meldete den Angriff umgehend der Polizeidienststelle Regenstauf.

Neben der medizinischen Erstversorgung der Frau entwickelte sich eine großangelegte Suchaktion, in die unter der Koordination der Polizei-Einsatzzentrale zahlreiche Streifen der umliegenden Dienststellen sowie Diensthunde und ein Polizeihubschrauber eingebunden wurden.

Ins Krankenhaus geschickt

Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg übernahm unter anderem die Spurensicherung im Tatfahrzeug und die Befragung der Verletzten, die in ein Krankenhaus gebracht wurden. Hier konnte die verletzte Person nach ambulanter Behandlung ihrer Verletzungen in der Nacht entlassen werden.

Täterbeschreibung

Der Flüchtige wurde wie folgt beschrieben:

  • etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß
  • normale kräftige Statur
  • keine Altersangabe
  • Ganz in Schwarz gekleidet mit einer schwarzen Mütze und einer schwarzen Gesichtsmaske
  • Sprach mit ausländischem Akzent und hatte ein südosteuropäisches Aussehen mit etwas dunklerem Teint
  • Möglicherweise wurde der Täter bei der Auseinandersetzung im Gesicht verletzt

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise

Die umfangreichen Ermittlungen werden von der Polizeiinspektion Regenstauf geführt. Überprüfungen an möglichen Anlaufstellen im Kreis Steinsberg und in Kallmünz verliefen bisher jedoch nicht erfolgreich. Die Polizei bittet daher die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise zu Personen mit der oben genannten Beschreibung, insbesondere zu einer möglichen aktuellen Gesichtsverletzung, die im Umfeld des Tatorts oder in Kallmünz bekannt oder sichtbar ist.
Meldungen sind bei der Polizeiinspektion Regenstauf unter 09402/9311-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle erbeten.


Polizeiinspektion Regenstauf / RNRed