Coronavirus in Deutschland: Inzidenz überschreitet Schwelle von 1700 – Wissen

Startseite » Coronavirus in Deutschland: Inzidenz überschreitet Schwelle von 1700 – Wissen

Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die absolute Zahl der innerhalb von 24 Stunden gemeldeten Neuinfektionen am Freitag bei 297.845. Foto: dpa/Christian Charisius


Das Coronavirus breitet sich weiter rasant aus: Die Zahl der innerhalb eines Tages an das Robert-Koch-Institut übermittelten Corona-Neuinfektionen ist auf ein Allzeithoch gestiegen.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen hat die Schwelle von 1.700 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritten. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen mitteilte, liegt der Wert nun bei 1706,3. Erst am Mittwoch überschritt die Inzidenz mit 1607,1 erstmals die Schwelle von 1600 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, am Donnerstag lag der Wert bei 1651,4.

Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die absolute Zahl der innerhalb von 24 Stunden gemeldeten Neuinfektionen am Freitag bei 297.845. Am Tag zuvor wurden 294.931 Neuinfektionen gemeldet, vor einer Woche waren es 252.836. Die Gesamtzahl der registrierten Infektionsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie beträgt nun 18.287.986.

Wie der Anstieg der Neuinfektionen zustande kommt

Innerhalb von 24 Stunden wurden laut RKI 226 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der in Deutschland erfassten Corona-Toten stieg auf 126.646.

Laut aktuellem Wochenbericht des RKI trägt der Subtyp BA.2 der Omicron-Variante des Coronavirus offenbar zu steigenden Neuinfektionszahlen in Deutschland bei. Der Anteil dieser Untervariante stieg in der Woche vom 28. Februar bis 6. März auf 62 Prozent.

Das RKI erklärte, der Anstieg der Neuinfektionen sei „auf die leichtere Übertragbarkeit der Sublinie BA.2 zurückzuführen“. Allerdings dürften die Rücknahme kontaktreduzierender Maßnahmen und eine Verhaltensänderung der Bevölkerung zum Anstieg beigetragen haben. Bei der Untervariante BA.2 besteht laut RKI jedoch kein Risiko für schwerere Erkrankungen als beim omicron-Subtyp BA.1.



Aktuelle News, wissenswerte Hintergrundinformationen und nützliche Tipps – in unserem Dossier bündeln wir alle Artikel rund um Corona.