Daniel Kehlmann erhält den Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis – Aktuelles – Lesering.de

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Daniel Kehlmann erhält den Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis – Aktuelles – Lesering.de

Der Schriftsteller Daniel Kehlmann wurde am Samstag für sein Gesamtwerk mit dem Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis ausgezeichnet. Kulturstaatssekretär Jürgen Hardeck bezeichnete Kehlmann in seinem Grußwort als „Ausnahmeerscheinung in der Gegenwartsliteratur“. Kehlmanns Erfolg, so Hardeck weiter, zeige deutlich, dass man Bücher schreiben könne, die sowohl von der Literaturkritik als auch von einer großen Zahl von Lesern geschätzt würden.

„Kehlmanns Werke gelten als überzeugende Beispiele moderner Literatur. Deshalb werden sie von Schulbuchverlagen bereits als empfohlene Lektüre für den Deutschunterricht der Oberstufe geführt.“ (Kulturstaatssekretär Jürgen Hardeck)

Der Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis

Der Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis wird alle drei Jahre an deutschsprachige Autorinnen und Autoren verliehen. Er erinnert sich an sie Die im rheinhessischen Alzey geborene Schriftstellerin Elisabeth Langgässer lässt sich mit ihrem Werk sowohl der Strömung des magischen Realismus als auch (nach 1945) der typischen Nachkriegsliteratur zuordnen. Kehlmann ist der zwölfte Preisträger. Zuvor hatten Rolf Hochhuth, Christa Wolf und Ulla Hahn den Preis erhalten. Zuletzt erhielt Rafik Schami (2018) die Auszeichnung.

Daniel Kehlmann

Der deutsch-österreichische Schriftsteller Daniel Kehlmann ist einer der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart. Er hat viele Auszeichnungen erhalten, darunter die Kleist-Preis, Frank-Schirmmacher-Preis und Thomas-Mann-Preis. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Die Vermessung der Welt“ (2005), „Glory“ (2009) und der zuletzt erschienene Roman „Tyll“ (2017). Darüber hinaus veröffentlicht Kehlmann verschiedene Bühnenstücke und arbeitet als Dozent an Hochschulen.