Die berühmte „Neunte“ im Theater Pforzheim – SWR2

Startseite » Die berühmte „Neunte“ im Theater Pforzheim – SWR2
Die berühmte „Neunte“ im Theater Pforzheim – SWR2

Nein, so haben wir Beethovens „Neunte“ noch nie gehört. Die „Ode an die Freude“ ist fast nicht wiederzuerkennen. Daran ist keine dramaturgische Idee, sondern Corona schuld. Mehr als 50 Sänger*innen auf der Bühne, das wäre im Moment ein zu großes Risiko gewesen. Deshalb ergänzen Ballettdirektor Guido Markowitz und sein Co-Choreograf Damian Gmür am Theater Pforzheim nicht die komplette neunte, sondern zwei Sätze der 7. Sinfonie.


„Beethoven. Unerhört. Grenzenlos“ im Theater Pforzheim



Foto: Andrea D’Aquino / Theater Pforzheim


Unerhört und eigentlich noch nie gehört oder gesehen. Es gibt auch elektronische Musik. Das Ergebnis ist ein Ballettabend, der vor einer Wand spielt und diese in unseren Köpfen niederreißen will. Nicht nur musikalisch, auch zwischen uns und politisch. Die Bilder, die durch die Sprache des zeitgenössischen Tanzes entstehen, sind kraftvoll, impulsiv und sehr emotional. Tänzerinnen und Tänzer des Pforzheimer Theaters werden von sogenannten Urban Dancers unterstützt; Streetdance, Hip Hop, Breakdance wird zu den Klassikern. Wirklich unerhört und grenzenlos. Ein spannender und mitreißender Theaterabend in Pforzheim.



„Beethoven. Unerhört. Grenzenlos“ im Theater Pforzheim



Foto: Andrea D’Aquino / Theater Pforzheim