München (dpa/tmn) – Sie werden beim Geschlechtsverkehr übertragen und befallen Haut- und Schleimhautzellen: Humane Papillomviren (HPV) können im Körper Krebs und seine Vorstufen auslösen. Darauf weist der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) hin.
Die Viren werden hauptsächlich mit Gebärmutterhalskrebs in Verbindung gebracht. Sie können aber auch an anderen Stellen Krebs verursachen – etwa in Vagina, Anus, Penis oder Mundhöhle. Die Viren sind auch ein Thema für Männer.
Die Krankenkassen zahlen bis zum 18. Geburtstag
Mit einer HPV-Impfung kann das Krebsrisiko gesenkt werden. Am besten schützt sie jedoch, wenn sie vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgt. „Deshalb wird die Impfung allen Mädchen und Jungen zwischen neun und vierzehn Jahren empfohlen“, sagt Cornelia Hösemann vom BVF.
Eltern können sich in gynäkologischen und kinderärztlichen Praxen über Impfungen für ihre Kinder informieren. Bis zum 18. Geburtstag werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
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