Die Region Hannover will die Hilfsangebote für Kinder, die aus der Ukraine geflohen sind, koordinieren. In vielen Familien der Region besteht die Bereitschaft, allein reisenden Flüchtlingskindern eine sichere Unterkunft zu bieten. „Wir gehen derzeit davon aus, dass die meisten allein in der Region Hannover ankommenden Kinder und Jugendlichen bereits eine sichere Anlaufstelle bei Verwandten oder Bekannten haben“, sagt Andrea Hanke, Sozialdezernentin der Region Hannover. Für einige wird es jedoch notwendig sein, einen sicheren Ort zu finden. Das werde sich laut Hanke aber erst in den nächsten Tagen und Wochen herausstellen.
Familien müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen
Der Pflegekinderdienst der Region Hannover kontaktiert dann bei Bedarf die Bewohner der Region, die bereit sind, ukrainische Kinder zu betreuen. Um Flüchtlingskinder aufnehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören unter anderem möglichst pädagogische Erfahrung, ausreichend Platz für die Unterbringung, ausreichend Zeit für die Betreuung und ein erweitertes Führungszeugnis. Wer bereit ist, ein Kind aufzunehmen, kann sich per E-Mail an den Pflegekinderdienst in der Region wenden Melden Sie sich bei [email protected], dort werden die Zulassungsangebote gebündelt.
Von Matthias Klein