Pforzheim. Mit dem Nachholspiel in der 3. Handball-Liga gegen die Rhein-Neckar Löwen II setzt die TGS Pforzheim die „Woche der Wahrheit“ mit dem nächsten Heimspiel an diesem Mittwoch (20 Uhr, Bertha-Benz-Halle) fort.
Die Begegnung gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen habe noch viel Luft nach oben gezeigt, man sei aber optimistisch, dass der nächste Schritt in der Aufholjagd vollzogen werde, sagt Tobias Müller.
Dem TGS-Trainer ist bewusst, dass die jungen Löwen nicht irgendjemand sind, sondern die souveränen Tabellenführer. Müller hält die Kraichgauer Handballer jedoch nicht für unbesiegbar.
Die Rückkehr von Taafel und Gerdon stimmt zuversichtlich
Was Müller für das Heimspiel hoffnungsvoll macht: Mit Florian Taafel und Lucas Gerdon stehen wieder zwei Langzeitverletzte zur Verfügung, die für Druck und Tore gut sind und mit Stefan Job ein Abwehrspezialist hinzugekommen, der die Liga kennt.
Zudem bot sich Lukas Salzseeler am Sonntag erneut für erhöhte Einsatzzeiten an, als die TGS Perspektive in der Verbandsliga mit einer zweistelligen Wurfausbeute gewann.
Gegen Oftersheim/Schwetzingen leistete sich TGS zwischen der 22. und 40. Minute eine Phase, in der die Pforzheimer unkonzentriert waren. Unumstritten ist, dass man sich einen solchen Schnitt gegen den Tabellenführer nicht leisten kann. „Das hat mir überhaupt nicht gefallen“, sagte Müller, „und darüber werden wir vor dem Spiel intensiv sprechen.“
Rhein-Neckar Löwen II das Maß aller Dinge
Mit den jungen Löwen ist in dieser Runde bisher nicht zu spaßen. Mit den Gebrüdern Trost und David Ganzhorn als Korsett der Mannschaft kann Trainer Michel Abt auf den schier unerschöpflichen Talentschatz zurückgreifen.
Mit Elias Scholtes war es auch im letzten Spiel am Samstag wieder einer dieser Youngster, der das Spiel beim TV Großsachsen mit einer zweistelligen Ausbeute fast im Alleingang entschied.