23.02.2022 – 13:00
Gesellschaft für digitale Medizin (DiMe)
BOSTON, 20. April /PRNewswire/
Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, Innovationen bei der Evidenzgenerierung voranzutreiben, um die internationale Einführung digitaler Gesundheitsanwendungen voranzutreiben
Heute hat die Gesellschaft für digitale Medizin (DiMe) und der Health Innovation Hub (hih) des deutschen Bundesministeriums für Gesundheit veröffentlichten einen Standpunkt zur Weiterentwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen und Innovationsprioritäten bei der Generierung von Erkenntnissen aus der Praxis. Die Gemeinschaftsarbeit, die Die digitale Gesundheit von Lancet veröffentlicht, legt globale Best Practices und einen Fahrplan für die fortgesetzten methodischen Fortschritte dar, die zur Beschleunigung digitaler medizinischer Innovationen erforderlich sind.
Deutschland hat 2019 eine Verordnung verabschiedet, die unter anderem einen Regulierungs- und Erstattungsweg für digitale Gesundheitsanwendungen auf dem deutschen Markt schafft. Der innovative „Fast-Track“-Pfad hat den rechtlichen Rahmen geschaffen, der es Ärzten ermöglicht, bestimmte Kategorien von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) zu verordnen, während der Nachweis einer positiven Wirkung auf die Gesundheit noch erhoben wird.
„Behörden in ganz Europa fangen an, Deutschlands innovative Politik zur Förderung digitaler Gesundheitsinnovationen nachzuahmen“, sagt Jennifer Goldsack, CEO von DiMe. „Das DiGA-Programm floriert bereits in Deutschland, Frankreich bereitet ähnliche Richtlinien vor, und Europa harmonisiert Ansätze für die Nachweise, die zur Regulierung digitaler Produkte erforderlich sind. Jetzt ist es an der Zeit, die qualitativ hochwertige Wissenschaft zu unterstützen, die diese Richtlinien und Entscheidungen untermauert, und das ist wichtig für Aufsichtsbehörden, Kostenträger, digitale Innovatoren und die Patienten, denen diese digitalen Anwendungen dienen sollen, werden sich als nützlich erweisen.“
Die Verknüpfung von Erkenntnissen aus der Praxis mit neuen wissenschaftlichen Ansätzen bietet eine leistungsstarke Möglichkeit für eine agile, patientenzentrierte Bewertung digitaler Gesundheitsanwendungen in der Praxis. Während der deutsche „Fast-Track“-Pfad diese Art von Ansätzen zur Gewinnung von Erkenntnissen eindeutig sanktioniert und andere Behörden schnell nachziehen, bleibt die wissenschaftliche Best Practice zur Unterstützung dieser neuartigen Ansätze disziplinär und geografisch isoliert. Um das Versprechen der digitalen Innovation zu erfüllen, muss die internationale Gemeinschaft zusammenkommen, um die Wissenschaft voranzubringen und zu harmonisieren, die optimierte Regulierungs- und Erstattungswege für digitale Innovationen unterstützt.
Im vergangenen Jahr haben DiMe und hih führende Wissenschaftler, digitale Innovatoren, Gesundheitsdienstleister und Aufsichtsbehörden aus der ganzen Welt zusammengebracht, um die internationale Gemeinschaft von Experten mit Erfahrung in der Evidenz aus der Praxis und neuen Studienmethoden mit dem innovativen politischen Umfeld in Deutschland zu verbinden. Die heute veröffentlichte Position berichtet über das Ergebnis dieser Diskussionen.
„Die methodischen Herausforderungen, die zu Prioritäten für die zukünftige Forschung führten, umfassten eine Reihe von Dimensionen – von Mangel an Daten und Gerechtigkeit bis hin zu multimodalen Interventionen und Verallgemeinerbarkeit“, sagt Ariel Dora Stern, außerordentliche Professorin an der Harvard University und Gastwissenschaftlerin am Digital Health Center der Hasso-Plattner-Institut in Deutschland „Durch die Förderung dieser Themen und die Förderung internationaler Vereinbarungen über Definitionen und Best Practices kann Deutschland als Modell für die internationale Einführung evidenzbasierter digitaler Gesundheitsanwendungen dienen.“
über das Die digitale Gesundheit von Lancet zum Lesen bitte anklicken Hier. Organisationen, die sich beteiligen möchten, können sich jetzt an der bevorstehenden DiMe-Initiative beteiligen, die sich auf die Entwicklung eines Entscheidungsfindungsinstruments für den Zulassungsweg für digitale Gesundheitsprodukte konzentriert. Die Initiative zielt darauf ab, die Effizienz und Wirkung der Entwicklung und Bereitstellung digitaler Gesundheitsprodukte zu steigern, indem Entwickler dabei unterstützt werden, optimale regulatorische Wege zu identifizieren und zu verfolgen, die ihre Produktstrategie und die Patienten, denen unser Bereich dienen soll, unterstützen. Wenn Sie Ihr Interesse daran zeigen möchten, sich an dieser wichtigen Arbeit zu beteiligen, indem Sie daran teilnehmen oder sie sponsern, Bitte klicken Sie hier.
Über die Digital Medicine Society: Die Digital Medicine Society (DiMe) ist die Fachgesellschaft im Dienste der digitalen Medizin, die den wissenschaftlichen Fortschritt und die breite Akzeptanz der digitalen Medizin zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit fördert. Bei DiMe streben wir danach, Experten aus allen Bereichen der digitalen Medizin zu integrieren. Von Aufsichtsbehörden bis hin zu White-Hat-Hackern, von Ethikern bis zu Ingenieuren und von Klinikern bis zu Bürgerwissenschaftlern – wir sind stolz darauf, alle Fachleute willkommen zu heißen, die sich dafür einsetzen, dass die digitale Medizin ihr volles Potenzial zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit entfaltet. Begleiten Sie uns!
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