Die Telekom-Regulierungsbehörde von Indien (TRAI) hat die neue Tarifverordnung geändert, die als Telecommunication (Broadcasting and Cable) Services (Eighth) (Addressable Systems) Tariff (Third Amendment) Order, 2022 (4 of 2022) und Telecommunication (Broadcasting und Kabel) Services Interconnection (Addressable Systems) (Vierte Änderung) Regulations, 2022 (2 of 2022).
Die Hauptmerkmale der Änderungen sind wie folgt:
1. Fortsetzung der Nachsicht bei MRP von Fernsehsendern
2. Nur die Kanäle, die einen MRP von Rs. 19/- oder weniger haben, dürfen Teil eines Bouquets sein.
3. Ein Sender kann einen maximalen Rabatt von 45 % anbieten, während er sein Bündel von Bezahlkanälen über die Summe der MRPs aller Bezahlkanäle in diesem Bündel bepreist.
4. Die von einem Sender als Anreiz angebotene Ermäßigung auf den Einzelhandelshöchstpreis eines Bezahlkanals basiert auf einem kombinierten Abonnement dieses Kanals sowohl im A-la-carte- als auch im Bouquet-Format.
Alle Sender müssen der Behörde bis zum 16. Dezember 2022 jede Änderung des Namens, der Art, der Sprache, der MRP pro Monat der Kanäle sowie der Zusammensetzung und MRP der Kanalbouquets melden und diese Informationen gleichzeitig auf ihren Websites veröffentlichen. Die Sender, die ihre RIOs bereits gemäß dem New Regulatory Framework 2020 eingereicht haben, können ihre RIOs ebenfalls bis zum 16. Dezember 2022 überarbeiten.
Alle Anbieter von Fernsehkanälen müssen der Behörde bis zum 1. Januar 2023 die DRP von Pay-Channels und Bouquets von Pay-Channels sowie die Zusammensetzung von Bouquets von Pay- und FTA-Kanälen melden und diese Informationen gleichzeitig auf ihren Websites veröffentlichen. Datenschutzbeauftragte, die ihre RIOs bereits gemäß dem New Regulatory Framework 2020 eingereicht haben, können ihre RIOs ebenfalls bis zum 1. Januar 2023 überarbeiten.
Alle Vertreiber von Fernsehkanälen stellen sicher, dass die Dienste für die Abonnenten ab dem 1. Februar 2023 gemäß den von ihnen gewählten Bouquets oder Kanälen bereitgestellt werden.
TRAI hat in den vorliegenden Änderungen nur die kritischen Punkte angesprochen, die vom Ausschuss der Interessengruppen vorgeschlagen wurden, um Unannehmlichkeiten für die Verbraucher bei der Umsetzung der Tarifänderungsverordnung 2020 zu vermeiden. Der Ausschuss der Interessengruppen listete auch andere Punkte zur späteren Prüfung durch TRAI auf. Darüber hinaus hielt die Behörde mehrere Treffen mit Vertretern von LCOs ab, darunter ein Online-Meeting, an dem mehr als 200 LCOs aus dem ganzen Land teilnahmen. Während dieser Sitzungen wurden verschiedene Themen vorgebracht. TRAI hat die Vorschläge zur Kenntnis genommen und kann weitere geeignete Maßnahmen ergreifen, um die daraus resultierenden Probleme anzugehen, wenn die Situation dies erfordert.