Weitere 11 der 24 Besatzungsmitglieder würden noch vermisst, berichtete die Zeitung „La Voz de Galicia“ am frühen Morgen unter Berufung auf die Behörden. Nur drei Männer waren am Tag zuvor mit schwerer Unterkühlung aus einer Rettungsinsel gerettet worden. Angesichts des extrem kalten Wassers und der stürmischen See in der Region rund 450 Kilometer östlich von Neufundland bestand für die anderen Segler kaum eine Überlebenschance.
Warum der 50 Meter lange Hochseetrawler „Villa de Pitanxo“ aus Galicien im Nordwesten Spaniens unterging, war zunächst unbekannt. Experten schlossen nicht aus, dass Ladung bei schwerer See verrutscht und das Schiff zum Sinken gebracht haben könnte, wie die Zeitung berichtete. 16 der Besatzungsmitglieder sollen Spanier, fünf Peruaner und drei Ghanaer gewesen sein.