Fulda: Die Hochschule will ihr Profil weiter stärken

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Fulda: Die Hochschule will ihr Profil weiter stärken
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Von: Eike Zenner

Karim Khakzar, Präsident der Hochschule Fulda, und Staatssekretärin Ayse Asar mit den unterzeichneten Zielvereinbarungen. © Andreas Fischer

Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) und die Leiter der 14 Hochschulen des Landes haben individuelle Zielvereinbarungen für die kommenden Jahre unterzeichnet. Die Hochschule Fulda will ihr Profil weiter stärken.

Wiesbaden/Fulda – Die Vereinbarungen setzen für jede Hochschule konkrete Ziele, deren Erfüllung teilweise für die Landesförderung relevant ist. Die Hochschule Fulda hat sich nach eigenen Angaben „viel vorgenommen“. Der Einigung ging ein vom Ministerium geförderter Strategieprozess voraus, in dem die Hochschule mit Unterstützung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) ihre ganz besonderen Profilmerkmale herausarbeitete.

Fulda: Die Hochschule will ihr Profil weiter schärfen – mit besonderem Fokus auf Gesundheit

„Die Themen Lebensqualität und Gesundheit sind für das Profil der Hochschule Fulda von herausragender Bedeutung. Hier sind wir bundesweit führend und haben die meisten Studierenden, Studiengänge und Professuren“, erklärt Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar in einer Pressemitteilung.

„Aber auch unsere Studiengänge in Wirtschaft und Technik spielen eine wichtige Rolle. Sie leisten einen sehr wichtigen Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs in der Region“, so Khakzar weiter. Zudem ist die Hochschule Fulda eine der forschungsstärksten Hochschulen Deutschlands. Sie profitiert vom „attraktiven Campus in zentraler Lage“, der das Lernen, Forschen und Arbeiten über Fächer- und Disziplingrenzen hinweg ermöglicht.

Die Themen Lebensqualität und Gesundheit sind für das Profil der Hochschule Fulda von herausragender Bedeutung

In den Zielvereinbarungen mit dem Ministerium hat die Hochschule Fulda nun individuelle Ziele und Meilensteine ​​definiert, wie sie dieses besondere Profil weiter stärken möchte. Sie wird ihre Studienplätze in der Hebammenlehre weiter ausbauen und kooperiert mit der Universität Marburg und dem Klinikum Fulda in der Ausbildung von Medizinstudenten.

Neue Studiengänge sollen das Portfolio sinnvoll ergänzen. „Außerdem haben wir konkrete Ziele für guten Unterrichts- und Studienerfolg vereinbart, denn das ist der Schlüssel zur Bildungsgerechtigkeit, gerade für Schülerinnen und Schüler, deren Eltern nicht studiert haben, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die nicht aus der Schule, sondern aus dem Beruf kommen studieren“, sagte Wissenschaftsministerin Angela Dorn.

Auch die Hochschule Fulda möchte ihre Forschungsaktivitäten weiter ausbauen. Dazu gehört der Ausbau des akademischen Mittelbaus, für den die Hochschule im Rahmen der Zielvereinbarungen ein Konzept vorgelegt hat. Die Vernetzung mit der Region wird weiter gestärkt, um Forschungsergebnisse schnell anwenden zu können.

Hessen: Ministerium und Hochschulen schließen Zielvereinbarungen ab

Neben Lehre und Forschung haben sich aus dem Strategieprozess in vielen weiteren Handlungsfeldern Ziele ergeben: in der Internationalisierung, Personalentwicklung und Digitalisierung ebenso wie in der strukturellen Entwicklungsplanung und Nachhaltigkeit. „Durch die finanziellen Mittel, die wir aus dem Hessischen Hochschulpakt und für die Erreichung unserer Ziele erhalten, können wir einen Beitrag zur Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen leisten“, sagt Khakzar.

„Wir werden unsere gute Zusammenarbeit mit regionaler Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft fortsetzen, sei es bei der Digitalisierung, dem Klimaschutz oder der Förderung von Demokratie und sozialem Zusammenhalt.“