Bayern-Spitzenreiter SV Anzing ist am Samstag zu Gast in der Kerschensteiner Halle in Regensburg. Allerdings gehen die Regensburger Adler mit verhaltenen Aussichten ins Heimspiel.
„Natürlich werden wir wie immer alles geben“, sagte Adler-Trainer Kai-Uwe Pekrul vor dem Heimspiel seiner Adler am Samstag, 19. März, gegen den SV Anzing. „Anzing ist absoluter Klassenprimus“, sagt Pekrul und fügt hinzu: „Leider sind wir momentan nicht in der Lage, dagegenzuhalten.“ Anzing ist aktuell Tabellenführer der Handball-Bayerliga-Staffel Südost und liegt mit 16:2 Punkten an der Tabellenspitze, die Regensburger liegen auf Platz 3 (10:4 Punkte). Das Hinspiel in Anzing im September wurde 18:21 verloren. Spielbeginn ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Kerschensteiner Halle in Regensburg.
Viele angeschlagen oder geschwächt
Der Adler-Trainer ist geplagt vom Leistungspotential seines Kaders: „Außer Torhüter Lars Göbel haben wir keinen Spieler, der im vollen Besitz seiner Kräfte ist. Die meisten von ihnen sind entweder kränklich oder durch eine Corona-Infektion geschwächt, die sie haben überlebt haben.“ In den letzten Wochen hatten die Trainingseinheiten teilweise nur mit vier bis sechs Feldspielern stattgefunden, was die richtige Vorbereitung auf ein Spitzenspiel erschwerte.
Gib trotzdem dein Bestes
Das für vergangenen Samstag angesetzte Auswärtsspiel bei der TG Landshut wurde von den Landshutern kurzfristig abgesagt – wegen Corona. „Gegen Anzing erwartet uns eine sehr offene Deckung, auf die wir uns angesichts der Personalsituation nicht einstellen konnten“, dämpfte der Trainer die Erwartungen weiter. „Aber wir werden versuchen – so gut wir können – dem entgegenzuwirken.“
Aktuelle Corona-Regeln
Am Samstag gibt es keine Kapazitätsbeschränkung für die Zuschauer, die am Eingang ihren 2G-Status zeigen und eine FFP2-Maske tragen müssen. Der Besuch des Spiels ist auch für Gästefans möglich.
Regensburg Adler / RNRed