Im Zuge der jährlichen „Earth Hour“ in Klagenfurt wurde gestern für eine Stunde das Licht ausgeschaltet. Was als einfache Idee begann, hat sich in den letzten Jahren zu einer der größten Kampagnen der Welt entwickelt. Jedes Jahr während der Earth Hour schalten Millionen von Menschen um 20:30 Uhr für eine Stunde das Licht aus, um ein gemeinsames Zeichen für eine friedliche, gerechte und nachhaltige Welt zu setzen.
öffentliches Bewusstsein steigern
„Wir wissen, dass diese Maßnahme das Klimaproblem nicht über Nacht lösen kann. Dennoch ist es ein wichtiges Zeichen, um das Bewusstsein für dieses sehr brisante Thema zu schärfen. Auch die diesjährige Earth Hour soll ein gemeinsames Zeichen für den Frieden in der Ukraine, in Europa und weltweit setzen. Nachdem Klagenfurt eine Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Czernowitz eingegangen ist und diese stark vom Krieg betroffen ist, hat diese symbolische Geste für uns noch mehr Bedeutung“, so der stellvertretende Bürgermeister Alois Doliner (Team Carinthia), Referent für Klima, Umweltschutz und Europaangelegenheiten.
Im Rahmen der Earth Hour 2022 wurde deshalb die Beleuchtung an der Fassade des Rathauses und des Lindwurms für eine Stunde abgeschaltet.