Berlin (dpa/bb) – Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) hat ihren Appell für eine allgemeine Impfung bekräftigt. „Ich hoffe sehr, dass die allgemeine Impfung ab 18 Jahren kommt, das werden wir auch brauchen“, sagte Gote im Gespräch mit der Zeitung „nd.DerTag“ (Montag). „Die Pandemie ist noch nicht vorbei“, bekräftigte sie. Es könnte auch neue Virenvarianten geben. Es ist nicht abzusehen, wie gefährlich das wäre. Wichtig blieben das Tragen einer Maske, einfache Hygieneregeln und das Einhalten von Abstand.
Nur wenn die Impflücke in Deutschland weiter geschlossen werde, sei man gut vorbereitet, sagte Gote. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht im Gesundheitsbereich, die am 15. März in Kraft tritt, sei „ein erster Schritt auf dem Weg zur allgemeinen Impfung“. Die Umsetzung werde „mit Augenmaß“ erfolgen und darauf geachtet, dass die Versorgungssicherheit gewährleistet sei. In Berlin gebe es die günstige Situation, dass die Impfquote in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen so hoch sei, dass dort die Impflücke nicht so groß sei, erklärte Gote.
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