Gesundheit – Einfachere Corona-Regeln für Urlaubsrückkehrer – Gesundheit

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Gesundheit – Einfachere Corona-Regeln für Urlaubsrückkehrer – Gesundheit

Berlin (dpa) – Die Corona-Regeln für Urlaubsrückkehrer nach Deutschland werden erleichtert. Seit Mitternacht gelten keine Länder mehr als Risikogebiete mit weitergehenden Auflagen wie Quarantäneauflagen bei der Einreise, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte.

Hintergrund sind wirksame Änderungen der bundesweiten Einreiseregelung ab Donnerstag (3. März). Demnach werden nur noch Staaten und Regionen als Hochrisikogebiete eingestuft, in denen Virusvarianten mit „besorgniserregenderen Eigenschaften“ grassieren als die hierzulande dominierende Omicron-Variante.

Für alle Einreisen nach Deutschland gilt aber weiterhin die 3G-Regelung, wie das Bundesgesundheitsministerium betonte: Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss einen negativen Test haben. Diese Nachweispflicht gilt nun ab zwölf statt ab sechs Jahren. Das RKI weist zudem darauf hin, dass sich die Einstufung von Risikogebieten weiterhin kurzfristig ändern kann. Stand Mittwoch standen noch rund 60 Bundesländer auf der RKI-Liste der Risikogebiete.

Generell gilt: Wer aus Risikogebieten kommt und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss zehn Tage in Quarantäne und darf diese frühestens fünf Tage nach Einreise mit negativem Test wieder verlassen. Für Familien mit Kindern bringt die neue Regelung besondere Erleichterungen: Kinder unter zwölf Jahren können sich nun bei der Rückkehr direkt aus der Quarantäne testen. Für Kinder unter sechs Jahren gilt sie in diesen Gebieten nicht – jedoch nicht bei der Rückkehr aus „Virus-Varianten-Gebieten“.

So lassen sich Länder einordnen, in denen Varianten mit besonders bedrohlichen Eigenschaften vorkommen – etwa weil sie den Impfschutz weitgehend umgehen. Laut RKI-Liste gelten aber vorerst keine Länder als Virus-Variantengebiete.

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