Erfurt (dpa/th) – Die Corona-Inzidenz ist in Thüringen leicht zurückgegangen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab am Donnerstag einen Wert von 2171,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen an, nach 2218,3 am Mittwoch. Damit liegt der Freistaat noch deutlich über dem Bundeswert. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI am Donnerstag bei 1752,0.
In Thüringen meldeten die Gesundheitsämter dem RKI innerhalb von 24 Stunden 8.242 Neuinfektionen und 9 weitere Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie gab es im Land 554.210 bestätigte Corona-Infektionen. 6755 Corona-Patienten starben mit oder an dem Virus. Allerdings kommen die Gesundheitsämter teilweise mit der Meldung der Fallzahlen nicht hinterher. Die tatsächlichen Zahlen könnten höher sein.
Der Kreis Nordhausen (3470,9) und die Stadt Jena (2902,5) weisen derzeit die stärksten Infektionszahlen in Thüringen auf. Damit ist das Infektionsgeschehen in den Regionen im bundesweiten Vergleich besonders stark. Die niedrigste Inzidenz meldete das RKI für die Landeshauptstadt Erfurt: Dort lag sie am Donnerstag bei 950,9.
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