Erfurt (dpa/th) – In Thüringen ist die Sieben-Tage-Inzidenz erneut gestiegen. Am Montag lag der Wert nach Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei 1.102 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Einen Tag zuvor lag die Inzidenz in Thüringen bei 1089,8. Bundesweit kamen innerhalb von 24 Stunden 1302 Corona-Neuinfektionen hinzu.
Bundesweit gab es kaum Bewegung in der Entwicklung der Inzidenz. Nach RKI-Angaben lag der Wert am Montag bei 1346,8, am Vortag bei 1346,3.
Seit dem Wochenende ist der Landkreis Eichsfeld nach den derzeit in Thüringen geltenden Regeln eine Hotspot-Region, für die strengere Corona-Maßnahmen gelten. Nach der aktuellen Corona-Verordnung gilt seit Montag in Restaurants im Eichsfeld 2G, eine Ausgangssperre ab Mitternacht und eine Reduzierung der Personenzahl bei Veranstaltungen.
Die Einstufung erfolgte, weil die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis mehr als drei Tage über der kritischen Schwelle von 1.500 lag. Die strengen Regeln sollten jedoch nicht lange anhalten. Denn die Seuchenlage in Thüringen läuft bereits am Donnerstag aus, sodass viele strenge Corona-Regeln ab Freitag automatisch wegfallen.
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