Wie entzueckend! Floristen und Gartenfachhandel bieten Narzissen, Tulpen und Primeln an, die teilweise schon blühen. Aber können sie wirklich kalte Wintertage überleben?
Die Balkonkästen sind spärlich, die Beete braun und karg. Wie schön, dass die ersten Blütenpflanzen bereits auf dem Markt sind – Frühblüher wie Narzissen, Tulpen, Primeln, Ranunkeln und Anemonen.
Sie verheißen den nahenden Frühling, doch im Freien ist es den Frühblühern meist noch zu kalt. Die Pflanzen wurden in warmen Gewächshäusern angezogen.
Werden sie den oft noch frostigen Temperaturen am Ende des Winters im Freien ausgesetzt, werden sie geschädigt oder sterben sogar ab.
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Gießen nicht vergessen
Daher rät die Bayerische Gartenakademie, die Pflanzgefäße ins Haus zu holen, wenn Frost angesagt ist. Oder Sie schützen die Pflanzen mit einem Vlies. Auch einige Lagen (Zeitungs-)Papier bieten den nötigen Schutz, so die Fachgruppe Jungpflanzen (FGJ) des Zentralverbandes Gartenbau.
Auch an kalten Tagen ist es wichtig, die Frühlingsblumen zu gießen. Die Erde sollte laut FGJ immer leicht feucht sein.
Und noch ein Extra-Tipp für die Primeln: Sie haben mehr davon, wenn Sie regelmäßig ihre verblühten Blüten entfernen. Dann bilden sie über einen längeren Zeitraum neue Knospen.