Hamburg (dpa/lno) – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist erneut gesunken. Die Zahl der gemeldeten Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche gab das Gesundheitsamt am Sonntag mit 1860,9 an – nach 1910,9 am Samstag und 2186,5 vor einer Woche. Die Sozialämter weisen weiterhin darauf hin, dass es aufgrund der hohen Fallzahlen zu Verzögerungen bei der Meldung kommen kann und daher von einer höheren tatsächlichen Inzidenz ausgegangen werden muss.
Innerhalb eines Tages wurden insgesamt 1368 neue Fälle gemeldet – vor einer Woche waren es noch 2321, am Samstag 5421. Damit haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 mindestens 285.319 Menschen infiziert – davon 162.300, schätzt Robert Koch Institut (RKI) als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit Corona gestorben sind, stieg um 4 auf 2171.
Auf seiner Internetseite gab das RKI am Sonntag die Sieben-Tage-Inzidenz für Hamburg nach einer anderen Berechnungsmethode mit 1570,9 an. Für ganz Deutschland gab das RKI eine Inzidenz von 1400,8 an.
Die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt gab das Gesundheitsamt (Stand Freitag) mit 485 an, davon 75 auf den Intensivstationen. Das waren fünf Intensivpatienten mehr als am Vortag.
Laut RKI (Stand Samstag) sind 81,3 Prozent der Hamburger mindestens einmal geimpft worden. 79,9 Prozent haben mit der meist notwendigen zweiten Injektion einen vollständigen Basisschutz. Bisher haben 52,7 Prozent der Bewohner eine Auffrischungsimpfung erhalten.
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