Gesundheit – Potsdam:AOK Nordost: Krankenstände in Brandenburg um 45 Prozent höher
Direkt vom Nachrichtensender dpa
Berlin (dpa/bb) – Die Omicron-Variante des Coronavirus hat die Zahl der Krankenstände in Brandenburg deutlich erhöht. Die AOK Nordost berichtet, dass der Krankenstand von Januar bis März um 45 Prozent höher war als im Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021. In den ersten zehn Kalenderwochen des Jahres 2022 gingen rund 220.000 Krankmeldungen von Versicherten in Brandenburg ein. Im Durchschnitt der drei Vorjahre waren es in diesem Zeitraum nur rund 155.000 Krankmeldungen.
Berufstätige Frauen waren wegen einer Corona-Infektion etwas häufiger krankgeschrieben als berufstätige Männer. 56 Prozent aller Corona-Krankentage im Jahr 2022 kamen von Frauen.
„Frauen arbeiten häufiger in Sozial- und Gesundheitsberufen, wo Beschäftigte ein höheres Risiko haben, sich mit Corona anzustecken“, erklärte Sprecher Dirk Becker. In Brandenburg erkrankten beispielsweise am häufigsten Erzieher und medizinische Fachangestellte.
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