Gesundheit – Rostock – Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter: Jetzt 2266,9 – Gesundheit

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Rostock (dpa/mv) – Die hohen Steigerungsraten der Sieben-Tage-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern bleiben unverändert. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilt, wurden am Montag bundesweit 4254 neue Infektionsfälle registriert. Am Montag vor einer Woche waren es 2711. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg um 87,1 Punkte auf 2266,9. Am vergangenen Montag waren es noch 1806,8 Fälle.

Damit hat der Nordosten die mit Abstand höchste Sieben-Tage-Fallzahl pro 100.000 Einwohner in Deutschland. Es folgen Bayern, wo am Montag eine Inzidenz von 1990,7 verzeichnet wurde, und Thüringen mit 1953. Der Bundesdurchschnitt liegt laut Robert-Koch-Institut bei 1543.

In den Krankenhäusern des Landes wurden laut Lagus am Montag 694 Corona-Patienten behandelt, 42 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 91 Patienten, drei weniger als am Vortag. Es gab neun neue Todesfälle, was die Gesamtzahl der Todesfälle durch Coronaviren im Nordosten auf 1.866 erhöht.

Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der wegen Corona-Infektionen ins Krankenhaus eingelieferten Patienten pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – wurde mit 10,6 angegeben, 0,7 mehr als am Sonntag. Allerdings ist die Krankenhaushäufigkeit nach wie vor regional sehr unterschiedlich. Die Bandbreite reicht nach den Lagus-Berechnungen von 6,3 in Nordwestmecklenburg bis 15,3 in Vorpommern-Greifswald.

Die Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern hat sich seit Wochen kaum verändert. Am Montag lag die Quote der mindestens einmal Geimpften laut RKI unverändert bei 74,2 Prozent. Fast ebenso viele Menschen, 74,1 Prozent, hatten nach meist zwei Injektionen vollen Basisschutz. 55,9 Prozent haben inzwischen eine Auffrischungsimpfung erhalten. Die Werte liegen unter dem Bundesdurchschnitt.

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