Rostock (dpa/mv) – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Sonntag auf 2462,8 gesunken. Die Zahl der Infektionen innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner lag am Samstag bei 2490. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Sonntag mitteilte, kamen 1440 Neuinfektionen hinzu, nach 1813 vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag vor einer Woche bei 2180,5. Mecklenburg-Vorpommern ist nach wie vor das Bundesland mit der höchsten Inzidenz. Für ganz Deutschland gab das Robert-Koch-Institut (RKI) diese am Sonntagmorgen mit 1708,7 an.
In den Krankenhäusern des Landes wurden laut Lagus am Sonntag 740 Corona-Patienten behandelt, 9 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 81 Patienten, 16 weniger als am Vortag. Es gab keinen neuen Todesfall, sodass die Gesamtzahl der Corona-Toten im Nordosten bei 1.901 blieb.
Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der wegen Corona-Infektionen in Krankenhäusern aufgenommenen Patienten pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – wurde mit 10,8 angegeben, 1,1 weniger als am Samstag.
Die Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern hat sich seit Wochen kaum verändert. Am Freitag – das sind die aktuellsten Daten – lag die Quote derjenigen, die mindestens einmal geimpft wurden, laut RKI bei 74,3 Prozent. Mit 74,2 Prozent hatten fast ebenso viele Menschen nach meist zwei Injektionen vollen Basisschutz. 56,2 Prozent haben inzwischen eine Auffrischungsimpfung erhalten. Die Werte liegen unter dem Bundesdurchschnitt.
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