Hoch ansteckende Krankheit bei Legehennen im Kanton Jura

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Hoch ansteckende Krankheit bei Legehennen im Kanton Jura

Der Ausbruch der Newcastle-Krankheit betrifft einen Betrieb mit etwa 15.000 Legehennen.

Typische Symptome dieser Krankheit sind: Die Tiere legen weniger oder keine Eier mehr oder Eier mit zu dünnen und verfärbten Schalen. Die durch ein Virus verursachte Krankheit tritt auch bei Wildvögeln auf, ist hoch ansteckend und wird durch die Luft oder durch direkten Kontakt übertragen.

Es kann sich auch indirekt über Menschen, Geflügelprodukte oder Eierkartons verbreiten. Der Ursprung der Krankheit ist derzeit noch unbekannt. Der Kanton trifft zusammen mit dem BLV die nötigen Vorkehrungen, einschliesslich der Keulung der betroffenen Legehennen.

Maßnahmen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern

Damit sich das hoch ansteckende Virus nicht weiter ausbreitet, hat der kantonale Veterinärdienst des Kantons Jura den betroffenen Betrieb geschlossen. Zutritt zu den Ställen haben nur Personen, die sich um die Tiere kümmern und Vollzugspersonen. Rund um den Betrieb richteten die Veterinärbehörden eine Schutzzone von rund drei Kilometern und eine Überwachungszone von rund zehn Kilometern ein.

Der letzte Fall der Newcastle-Krankheit trat im Januar 2022 im Kanton Zürich auf. Es gibt keine Beweise für diesen Fall. Die Schweiz ist seit 2017 frei von der Krankheit.

In seltenen Fällen kann eine Bindehautentzündung bei Menschen auftreten, die direkten und sehr engen Kontakt mit kranken Tieren hatten. Der Verzehr von Geflügelfleisch oder Eiern ist unbedenklich.