Janin Ullmann gehört zum engeren Kreis der Favoriten bei „Let’s Dance“.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
Am Freitag startete „Let’s Dance“ nach der Einführungsshow der Vorwoche in seine heiße Phase. Mathias Mester und Renata Lusin erhielten von der Jury die meisten Punkte (21), knapp vor Janin Ullman und Zsolt Sándor Cseke sowie Cheyenne Ochsenknecht und Evgeny Vinokurov (je 20 Punkte). Auch René Casselly und Kathrin Menzinger (19 Punkte) machen sich gut.
Nach der ersten Ausgabe fällt es den ehemaligen Showprofis Erich Klamm und Oana Nechiti schwer, einen klaren Favoriten auszumachen, wie sie in ihrem Podcast „Tanz oder nicht“ diskutieren. Schließlich äußert Oana eine Theorie und spekuliert, dass RTL eine Strategie verfolgen könnte.
„Let’s Dance“: Verzerrt RTL das Bild der Kandidaten?
In gewohnt unkomplizierter Art hielten sich Oana und Erich auch in dieser Podcast-Ausgabe nicht mit klaren Ansagen zurück. Ein Kritikpunkt, der sich beispielsweise durch die Aufzeichnung zieht, ist die angebliche Diskrepanz zwischen den verbalen Einschätzungen der Juroren und ihrer Wertung am Ende.
Wenn es nach Oana Nechiti geht, hat Cheyenne Ochsenknecht bei „Let’s Dance“ zu viele Punkte geholt.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
Zunächst sagt Erich über die Quickstep-Performance von Timur Ülker und Malika Dzumaev, dass die beiden zwar gut harmonierten, aber trotzdem „nicht so aufgefallen“ seien. Oana antwortet, dass es vielleicht gar nicht so schlecht ist, in der ersten Show kein Leistungsträger zu sein. Schließlich stellt sie eine Vermutung an:
„Ich hatte den Eindruck, dass einige Paare heruntergespielt wurden, sowohl was die Musik- und Tanzauswahl als auch was die Vertonung betrifft.“
Ziel könnte sein, dass vorerst „alles schön ausbalanciert“ ist und „die Leute sagen nicht gleich: ‚Klar, Janin Ullmann ist die Beste, die kommt bestimmt ins Finale'“, spekuliert der 34-Jährige. Auch René und Timur könnten unter Wert verkauft werden, meint sie.
„Sie haben es geschafft, muss ich sagen“Anschließend lobt Oana die angebliche RTL-Taktik, fügt aber augenzwinkernd hinzu: „Ich weiß nicht, ob das legal ist.“ Fest steht jedenfalls: Wenn sich das Feld in den nächsten Wochen weiter aufhellt, werden die Qualitäten der Teilnehmer auf jeden Fall sichtbarer.
Ehemalige „Let’s Dance“-Stars kritisieren die Punktevergabe
Bei der Punktevergabe von Llambi und Co. fiel ihr die negative Einschätzung von Cheyenne Ochsenknecht auf, die laut Oana im Vergleich zu anderen Kandidaten zu wohlwollend behandelt wurde. Janin Ullman beispielsweise sieht sie mit 20 Punkten deutlich vor Cheyenne.
Michelle war eine positive Überraschung für Erich.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
Lob gab es dagegen für Michelle, von der Erich weiß, dass sie als Schlagersängerin einen „gewalttätigen Lebensstil“ pflegt und dafür viel Energie aufwendet. An dieser Stelle offenbart er Erinnerungen an seine „Let’s Dance“-Staffel mit Kristina Bach, mit der er manchmal sogar auf dem Parkplatz trainierte. Das sei „extrem anstrengend“ und sie habe den Stress selbst unterschätzt.
(ja)
Florian Silbereisen hat in diesem Jahr die Nachfolge von Dieter Bohlen bei „DSDS“ angetreten und bewertet gemeinsam mit Ilse DeLange und Toby Gad die Kandidaten. Die Staffel befindet sich derzeit noch in der Casting-Phase, das Finale ist für Ende Mai geplant. Inzwischen pausiert der 40-Jährige in der ARD, seine Erfolgsshows sollen erst im Sommer wieder auf der Bühne stehen. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie will der Sender hier auf Nummer sicher gehen.