Japan: Tote und viele Verletzte bei Erdbeben in Fukushima – Unterhaltung

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Stärke von 7,4

Die starken und ungewöhnlich lang anhaltenden Beben waren auch in anderen Teilen des Inselreichs zu spüren, unter anderem in der 250 Kilometer entfernten Hauptstadt Tokio. Inzwischen fiel in mehr als 2,2 Millionen Haushalten des Landes der Strom aus, allein in Tokio waren rund 700.000 betroffen.

Das Beben hatte das Inselreich am Mittwoch um 23.36 Uhr Ortszeit erschüttert. Die meteorologische Behörde gab die Magnitude zunächst mit 7,3 an, revidierte sie später aber auf 7,4 nach oben. Die Behörde hatte zudem sofort vor bis zu einem Meter hohen Tsunami-Wellen gewarnt. Die Warnung wurde jedoch am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) aufgehoben, nachdem an der Pazifikküste nur relativ kleine Flutwellen von 20 bis 30 Zentimetern Höhe registriert wurden. Eine Tsunami-Katastrophe wie vor ziemlich genau elf Jahren, als rund 20.000 Menschen starben und es im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi zu einer Super-GAU kam, blieb den Einwohnern des Landes dieses Mal erspart.

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