Berlin (dpa) – Das Brandenburger Tor in Berlin wurde am Samstagabend als Zeichen für Klimaschutz und Frieden für eine Weile in Dunkelheit gehüllt. Um 20:30 Uhr wurden die Lichter während der International Earth Hour ausgeschaltet.
Damit soll ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz gesetzt werden. Vor dem Hintergrund des verdunkelten Wahrzeichens bildeten Hunderte von LED-Leuchten eine Friedenstaube auf dem Boden. Die diesjährige Veranstaltung stand auch im Zeichen des Wunsches nach Frieden in der Ukraine, in Europa und der ganzen Welt.
Mehr als 600 Städte und Gemeinden beteiligen sich
Auch an zahlreichen anderen historischen und bekannten Gebäuden in Deutschland, wie dem Kölner Dom, dem Siegestor in München oder dem Kunstmuseum auf dem Stuttgarter Schlossplatz, gingen vorübergehend die Lichter aus. Auch viele Hochhäuser in der Frankfurter Skyline blieben für eine Stunde dunkel. Die „Earth Hour“ wurde zum 16. Mal von der Umweltschutzorganisation WWF ausgerufen. Beteiligt sind sowohl Privatpersonen als auch Städte, Gemeinden und Unternehmen. Tausende Städte auf der ganzen Welt nehmen jedes Jahr daran teil, laut WWF sollen es in diesem Jahr mehr als 600 Städte und Gemeinden in Deutschland sein.
Auch in anderen Ländern sollen um 20:30 Uhr Ortszeit bekannte Gebäude in Dunkelheit gehüllt werden, darunter zum Beispiel das Empire State Building in New York oder das Taj Mahal in Indien. Die Aktion startete am Morgen mitteleuropäischer Zeit im asiatisch-pazifischen Raum.
Angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen rief der WWF zudem dazu auf, in den sozialen Netzwerken mit den Hashtags #LichtAus und #EarthHour in den eigenen vier Wänden in der Abenddämmerung darüber zu berichten.
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