Live-Ticker Corona am 11. Januar: Pandemie in Bayern – Neues aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und Berchtesgadener Land

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Live-Ticker Corona am 11. Januar: Pandemie in Bayern – Neues aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und Berchtesgadener Land

Maskenpflicht in Rosenheim (Archivbild).

© Peter Kneffel / dpa

München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt noch immer für Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, in Bayern, in Deutschland und weltweit. Die Entwicklungen am Dienstag (11. Januar) im Newsticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

  • Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 501 (Quelle / Status: DIVI, 11. Januar 06:05 Uhr)
  • Intensivbettbelegung im ILS Rosenheim: 77,3% (Quelle / Stand: DIVI, 11. Januar 6:15 Uhr)
  • Belegung der Intensivbetten der ILS Traunstein: 85,3% (Quelle / Stand: DIVI, 11. Januar 6:15 Uhr)
  • 7-Tage-Inzidenz: Stadt Rosenheim 427,7, Kreis Rosenheim 387,8, Kreis Traunstein 281,2, Kreis Berchtesgadener Land 189,0, Kreis Mühldorf 395,8, Kreis Altötting 273,2 (Quelle / Stand: RKI, 11. Januar 05:20 Uhr) *
  • Bereits infizierte Personen: Stadt Rosenheim 8956, Kreis Rosenheim 36.561, Traunstein 27.533, Berchtesgadener Land 16.193, Mühldorf 17.335, Altötting 14.064 (Quelle / Stand: RKI, 11. Januar 05:20 Uhr)
  • Todesfälle: Stadt Rosenheim 99, Kreis Rosenheim 635, Traunstein 310, Berchtesgadener Land 157, Mühldorf 259, Altötting 279 (Quelle / Stand: RKI, 11. Januar 05:20 Uhr)
  • Service: Fälle DeutschlandFälle weltweitÜbersicht Risikogebiete
    * = Steigt die Inzidenz in einer Stadt/einem Bezirk auf 1000 oder höher an, klopft es laut 15. Bayerische Infektionsschutzverordnung eine regionale Hotspot-Sperre ist in Kraft

Update, 8.25 Uhr – Neueste RKI-Zahlen für die Region, 23 weitere Tote

7-tägige Vorfälle in Südostbayern und Krankenhausampeln in Bayern (Stand 11.01.2022).

© www.der-himmel-im-suedosten.de

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die Corona-Zahlen für die Region innerhalb der letzten 24 Stunden erfasst teilweise deutliche Sprünge nach oben. Nach mehreren technischen Problemen mit der Übertragung (Mühldorf, Berchtesgadener Land) sind nun offenbar auch viele Nachmeldungen bis zu den Feiertagen bearbeitet worden.

Die Vorfälle im Detail: Bezirk Altötting (von 305 bis 273), Bezirk Mühldorf (von 364 bis 396), Kreis Berchtesgadener Land (von 112 bis 189), Bezirk Traunstein (von 291 bis 281), Stadt Rosenheim (von 327 bis 428) und Kreis Rosenheim (von 327 bis 388).

Leider meldet sich das RKI auch in der Region 23 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Demnach starben im Landkreis Rosenheim 13 Menschen, in der Stadt Rosenheim vier Menschen und in den Landkreisen Altötting, Traunstein und Berchtesgadener Land jeweils zwei Menschen. Zu Alter und/oder Wohnort des Verstorbenen liegen bislang keine näheren Angaben vor.

Update, 7.19 Uhr – Corona-Ausbruch nach Party auf Sylt – Gäste mit falschem Impfpass?

Bei einem Corona-Ausbruch nach einer Party auf Sylt ermittelt die Polizei, ob mehrere Besucher haben Impfausweise gefälscht hätten. „Die Ermittlungen in dem Fall dauern an“, sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums Flensburg, Christian Kartheus, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). Es geht also um den Verdacht, dass bdrei Besucher einer Weihnachtsfeier in Kampen haben sich mit gefälschten Corona-Impfpässen Zutritt verschafft haben. Mindestens 23 Gäste wurden anschließend positiv getestet, viele von ihnen trugen das Virus in ihre Familien.

Seit der 2G-Plus-Party an Heiligabend gibt es auf der Nordseeinsel zahlreiche Corona-Infektionen. Laut diesem Bericht befinden sich mehr als 570 Menschen aus Sylt in Quarantäne. das Die 7-Tage-Inzidenz auf Sylt liegt mittlerweile bei über 1500. Der Landkreis Nordfriesland geht nach eigenen Angaben davon aus, dass viele der Erkrankungen auf die Weihnachtsfeier zurückzuführen sind. Laut einem Bericht der „Welt“ haben mittlerweile zahlreiche Tourismusbetriebe freiwillig eine Pause machen eingefügt. Unterhalb über 20 Restaurants und auch einige Top-Hotels.

Update, 6.30 Uhr – RKI registriert 45.690 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 387,9

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneuter Anstieg der bundesweiten 7-Tage-Inzidenz gemeldet. Den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche gab das RKI am Dienstagmorgen mit 387,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 375,7. Vor einer Woche lag die Inzidenz bundesweit bei 239,9 (Vormonat: 402,9). Die Gesundheitsbehörden in Deutschland meldeten die RKI 45.690 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Das geht aus den Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards um 5:42 Uhr widerspiegeln. Vor einer Woche gab es 30.561 Infektionen, obwohl es im Laufe der Ferien noch Lücken bei Tests und Meldungen gab.

Deutschlandweit waren nach den neuen Informationen 322 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Vor einer Woche gab es 356 Tote. 7.581.381 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 hat das RKI seit Beginn der Pandemie gezählt. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

das Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 3.37 Uhr bekannt (Freitag: 3.15) am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Dienstagmorgen mit 6.792.300 an. Die Zahl der Menschen, die mit oder mit einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, ist gestiegen 114,351.

Kabinett berät zu Regeln für Gastronomie und Quarantäne

Das wollen sie nach den neuesten Corona-Beschlüssen von Bund und Ländern Bayerisches Kabinett am Dienstag (10 Uhr) zur Umsetzung im Freistaat entscheiden. Insbesondere geht es darum, ob Bayern zugestimmt hat 2G-Plus-Regel auch in Restaurants bewerben möchten oder nicht. Danach sollten nur noch Geimpfte mit einem zusätzlichen Test oder einer Auffrischimpfung Zugang haben. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) deutete am Freitag an, dass Bayern in der Gastronomie an der 2G-Regel festhalten könnte: Der Freistaat sei „sehr, sehr vorsichtig und skeptisch“ mit 2G plus in der Gastronomie.

Bayern und Sachsen-Anhalt hatten an dieser Stelle am Freitag die gemeinsame Bund-Länder-Grenze verlassen und jeweils eine Protokollerklärung abgegeben. Söder hat darauf hingewiesen Bayern hat in vielen Bereichen schon strengere Vorschriften verfügen über. Anders als in anderen Ländern sind beispielsweise Bars und Diskotheken komplett geschlossen (News-Ticker Montag, 10. Januar).

Grüne und SPD fordern aber, dass 2G plus auch in der Gastronomie umgesetzt wird. Es sei unverständlich, warum in einer Kneipe ohne Maske und bei voller Besetzung andere Regeln gelten sollen als beispielsweise in Theatern, sagte Grünen-Fraktionschefin Katharina Schulze.

Außerdem will das Kabinett Verkürzung der Quarantäne für Kontaktpersonen und Isolation für Infizierte beraten und entscheiden – Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, die Regeln zu vereinheitlichen und die Fristen zu verkürzen.

Rosenheim24.de berichtet wie gewohnt live von der anschließenden Pressekonferenz um 13 Uhr

mh / mw / dpa