Live-Ticker Corona am 15. Februar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

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Markus Söder, Hubert Aiwanger und Klaus Holetschek bei der PK nach der Kabinettssitzung.

© Matthias Balk/dpa

München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt nach wie vor für Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, in Bayern, in Deutschland und weltweit. Die Entwicklungen am Dienstag (15.02.) im Newsticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

  • Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 375 (Quelle/Stand: DIVI, 15. Februar, 6:05 Uhr)
  • Intensivbettenbelegung ILS Rosenheim: 82,6 % (Quelle/Stand: DIVI, 15. Februar, 6:15 Uhr)
  • Intensivbettenauslastung ILS Traunstein: 86,5 % (Quelle/Stand: DIVI, 15. Februar, 6:15 Uhr)
  • 7-Tage-Inzidenz: Stadt Rosenheim 2.346,2, Landkreis Rosenheim 2.372,8, Landkreis Traunstein 1.982,7, Landkreis Berchtesgadener Land 2.141,5, Landkreis Mühldorf 1.927,3, Landkreis Altötting 1.902,3 (Quelle/Stand: RKI, 15. Februar, 3:20 Uhr)
  • Bisher infizierte Personen: Stadt Rosenheim 14.580, Landkreis Rosenheim 58.029, Traunstein 38.860, Berchtesgadener Land 24.138, Mühldorf 26.310, Altötting 21.669 (Quelle/Stand: RKI, 15. Februar, 3:20 Uhr)
  • Todesfälle: Stadt Rosenheim 109, Landkreis Rosenheim 666, Traunstein 325, Berchtesgadener Land 167, Mühldorf 267, Altötting 295 (Quelle/Stand: RKI, 15. Februar, 3:20 Uhr)
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Live-Stream-Pressekonferenz

Update, 11.54 Uhr – Aiwanger: „Raus aus der Problemzone“

„Wir gehen in die richtige Richtung Raus aus der Problemzone“ Hubert Aiwanger beginnt sein Statement. Er sei überzeugt, dass man im Sommer vieles schaffen könne, „was wir letzten Sommer nicht konnten“. Volksfeste seien seiner Meinung nach möglich. Auch wenn es noch nicht möglich ist, endgültige Klarheit zu verkünden, geht Aiwanger davon aus, dass solche Ereignisse möglich sind. Allerdings sieht er noch einige Punkte „Regelchaos“ auf Bundesseite.

„Der Handel wird sich darüber freuen Die Zehn-Quadratmeter-Grenze ist weg ist“, sagt Aiwanger. Eine weitere große Befreiung ist, dass ungeimpfte Minderjährige mit negativem Test wieder überall hingehen dürfen, auch in Restaurants. Aiwanger hofft auf weitere Lockerungen in den kommenden Wochen.

Update, 11.48 Uhr – Söder: Eigenverantwortung wird in den Vordergrund rücken

Abschließend betont Ministerpräsident Söder noch einmal, dass die Die aktuelle Situation lässt diese Öffnungen zu. Vor diesen Entscheidungen wurde die Situation in den Krankenhäusern kritisch geprüft. Die Erfahrung der letzten Wochen würde „Hoffe auf einen anderen Frühling und Sommer wie in den letzten zwei Jahren“ tun, auch in Bezug auf die Volksfeste in Bayern.

Söder machte deutlich, dass man sich nach wie vor in der „Mannschaftsvorsicht“ bewege. Langfristig könnte er Der Staat übernehme aber „keine Verantwortung für jeden Einzelnen“, wird die Eigenverantwortung immer mehr in den Vordergrund rücken. „Jeder kann sich jederzeit impfen lassen“, sagt Söder. Das muss die neue Devise sein, bis das Gesundheitssystem nicht zu kollabieren droht.

Update, 11.42 Uhr. – Söder: „Wollen keinen Disco- und Partytourismus“

„Die Mutter aller Maßnahmen ist die Ermittlung der Epidemie-Notstand“, der in Bayern bis mindestens 19. März verlängert wird Wille. Ansonsten dürfte es in nächster Zeit viele Lockerungen geben. Wichtig seien jetzt zwei Prinzipien, so Söder: Dort Wo früher 2G-Plus war, kommt jetzt wieder 2G ins Spiel. Und wo früher 2G galt, gelten nun größtenteils wieder 3G-Bedingungen. Über Details wird rosenheim24.de in Kürze gesondert berichten.

Eins Ausnahmen gelten in jedem Fall für Bars, Clubs und Diskotheken. Das will Bayern am Mittwoch mit der Bundesregierung abstimmen – eins Eröffnung vor Anfang März aber es ist wahrscheinlich nicht da. Söder machte hier deutlich: „Wir wollen keinen Disko- und Partytourismus in Bayern!“

Update, 11.35 Uhr – Söder: „Team Vorsicht“ und „Team Freiheit“ müssen vereint werden

Am Morgen – und damit einen Tag vor dem nächsten Corona-Gipfel zwischen Bund und Ländern – noch einmal die bayerische Staatsregierung weitere Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie beraten. Bereits im Vorfeld hatte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) Lockerungen gefordert und Bayern gegenüber angedeutet. Kurz vor Mittag trat Söder gemeinsam mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) an die Öffentlichkeit Pressekonferenz zu den Ergebnissen informieren.

„Der Der Höhepunkt der Omicron-Welle ist wahrscheinlich erreicht – wir haben seit Tagen zumindest eine Seitwärtsbewegung und die Krankenhäuser sind nicht überlastet“, sagte Söder. Es ist also jetzt Zeit dafür „stufenweiser Einstieg in den Ausstieg“ sich trauen. „Team-Vorsicht“ und „Team-Freiheit“ müssten nun vereint werden, betonte der Ministerpräsident auch mit Blick auf die Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch.

Update, 10.29 Uhr – Durchschnittliche Inzidenz in Bayern nahezu unverändert

das Die bayernweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist im Vergleich zum Vortag in etwa unverändert geblieben. Allerdings ist die Aussagekraft der Daten derzeit begrenzt. Der Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 1783,3 an. Am Vortag lag der Wert bei 1772,0, vor einer Woche bei 1819,1.

Experten gehen von einem aus hohe Fallzahlen, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind sind. Testkapazitäten u Die Gesundheitsämter sind daher vielerorts am Limit, Kontakte werden nur in begrenztem Umfang nachverfolgt. Zudem dürfte die Zahl der Personen zunehmen, die ihre Infektion nicht mehr durch einen PCR-Test bestätigen lassen – die Infektion wird also nicht in die amtliche Statistik aufgenommen.

Das teilten die Gesundheitsämter dem RKI mit binnen 24 Stunden 30.972 Corona-Neuinfektionen und 47 Todesfälle in Bayern. Am höchsten waren die Sieben-Tage-Inzidenzen in den Landkreisen Straubing-Bogen, Neu-Ulm und Regen. Die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen ist in den vergangenen Tagen leicht gestiegen: Das teilte das DIVI-Intensivregister am Dienstag mit (Stand: 8.05 Uhr) 381 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat. 176 von ihnen mussten invasiv beatmet werden.

Update, 9.20 Uhr – 54 Patienten in den InnKliniken

An den InnKlinikum-Standorten in den Landkreisen Mühldorf und Altötting, insgesamt 54 Patienten im Zusammenhang mit Corona ins Krankenhaus eingeliefert behandelt – 26 in Mühldorf, elf in Burghausen und 17 in Altötting. Insgesamt Acht der Betroffenen müssen intensivmedizinisch betreut und fünf von ihnen zusätzlich beatmet werden (Stand: 15. Februar, 8:15 Uhr).

Update, 8.26 Uhr – Neueste RKI-Zahlen für die Region: Acht Todesfälle

7-Tages-Inzidenzen in Südostbayern (Stand: 15. Februar).

© www.der-himmel-im-suedosten.de

Laut RKI haben die Corona-Inzidenzen in der Region zugenommen in den letzten 24 Stunden schwankte, aber meistens zugenommen hat. Lediglich in den Landkreisen Altötting und Rosenheim sind sie gefallen. Im Landkreis Berchtesgadener Land ist die Inzidenz mit einem Plus von 316 förmlich explodiert.

Die Vorfälle im Detail: Bezirk Altötting (von 1937 bis 1902), Grafschaft Mühldorf (von 1872 bis 1927), Kreis Berchtesgadener Land (von 1826 bis 2142), Bezirk Traunstein (von 1977 bis 1983), Stadt Rosenheim (von 2326 bis 2346) und Landkreis Rosenheim (von 2398 bis 2373). Das RKI meldete acht für die Region mehr Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Demnach starben im Landkreis Berchtesgadener Land fünf Menschen und in den Landkreisen Altötting, Mühldorf und Traunstein jeweils eine Person. Weitere Informationen zu Alter/Wohnort liegen nicht vor.

Update, 7.22 Uhr – Söder: Will private Kontaktbeschränkungen in Bayern lockern

Kurz vor dem Bund-Länder-Treffen an diesem Mittwoch (16. Februar) hat der Bayer Kabinett und Landtag am Dienstag über den künftigen Kurs in der Corona-Politik. Es wird erwartet, dass das Kabinett bereits weitere Lockerung entscheidet z Kontaktbeschränkungen. Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) will am Dienstagnachmittag im Landtag eine Regierungserklärung abgeben.

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte am Montag einen schrittweise Ausstiegsstrategie aus den Corona-Beschränkungen gefordert, also ein Stufenplan, um die Regeln bundesweit schrittweise abzubauen. Unter anderem sagte er: „Auch die Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich können nun aufgehoben werden.“ Bisher dürfen maximal zehn Personen in Privaträumen zusammenkommen, sofern alle geimpft oder genesen sind. Sobald eine ungeimpfte Person anwesend ist, darf sich ein Haushalt nur noch mit maximal zwei weiteren Personen treffen. Auch weitere Lockerungen der 2G- und 3G-Regeln sind denkbar.

rosenheim24.de berichtet wie gewohnt live von der Pressekonferenz um 11.30 Uhr.

RKI meldet fast 160.000 neue Corona-Fälle

das Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist den dritten Tag in Folge gesunken – bei derzeit eingeschränkter Aussagekraft der Daten (Newsticker Montag, 14. Februar). Der Zuständig Robert Koch-Institut (RKI) gab am Dienstagmorgen den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche an mit 1437,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 1459,8. Vor einer Woche lag die landesweite Inzidenz bei 1441,0 (Vormonat: 497,1). Das teilten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI mit 159.217 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Das geht aus den neuesten RKI-Zahlen hervor (Ab 15. Februar, 17 Uhr). Vor einer Woche waren es noch 169.571 Infektionen.

das Allerdings sind die Zahlen derzeit nur begrenzt aussagekräftig. Experten gehen von einer hohen Fallzahl aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind daher vielerorts am Limit, Kontakte werden nur eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte die Zahl der Menschen zunehmen, die ihre Infektion nicht mehr durch einen PCR-Test bestätigen lassen – die Infektion wird also nicht in die amtliche Statistik aufgenommen.

Deutschland waren nach den neuen Informationen 243 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Vor einer Woche waren es noch 177 Tote. Das RKI hat gezählt 12.580.343 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland seit Beginn der Pandemie. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unentdeckt bleiben.

das Anzahl der in Kliniken gekommenen Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner Das teilte das RKI am Montag innerhalb von sieben Tagen mit mit 5,93 an (Freitag: 6.46). Darunter können auch Personen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Dienstag mit 8.989.100 an. Die Anzahl der Personen, die eine nachgewiesene Infektion mit Sars-CoV-2 haben oder daran beteiligt sind ist gestorben sind, stieg auf 120.220.

mw/mh/dpa