Migranten sind besser über Gesundheitsthemen informiert

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Migranten sind besser über Gesundheitsthemen informiert

Berlin – Die Erkenntnis kommt für die Corona-Pandemie fast zu spät, ist aber für künftige Krisen sehr wertvoll: Menschen mit Einwanderungsgeschichte hierzulande haben tendenziell eine höhere Gesundheitskompetenz als die durchschnittliche Allgemeinbevölkerung. Das hat die Universität Bielefeld in einer Umfrage herausgefunden. Teilgenommen haben jeweils 500 Personen mit Wurzeln in der Türkei und der ehemaligen Sowjetunion. Von dort kommen die größten Zuwanderergruppen nach Deutschland. „Wir müssen mehr in die Informationsqualität investieren“, folgert Doris Schaeffer. Sie leitete die Untersuchung, deren Ergebnisse nun vorgelegt wurden. Und sie sagt: „Wir sollten nicht so sehr auf die Herkunft eingehen, sondern sehr stark auf die sozialen Faktoren schauen.“

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