Ihr Anteil an einer Stichprobe lag nach den aktuellsten verfügbaren Daten der vorletzten Woche bei rund 72 Prozent, zuvor waren es rund 64 Prozent, wie aus dem Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstagabend hervorgeht. Aktuell dürfte die Variante daher einen noch größeren Anteil am Infektionsgeschehen haben. Unterdessen nimmt die Rolle der zuvor dominanten Omicron-Unterlinie BA.1 ab.
Für die vergangene Kalenderwoche gab das RKI an, dass erstmals mehr als 1,5 Millionen Corona-Fälle gemeldet worden seien. BA.2 gilt als Treiber des aktuellen Infektionsgeschehens – neben Lockerungen und Verhaltensänderungen in der Bevölkerung, wie die Autoren des Berichts vermuten. Sie betonten, wie wichtig es sei, dass sich größere Teile der Bevölkerung weiterhin umsichtig verhalten – und unterstrichen den Nutzen der Impfung trotz Omikron. „Aufgrund ihrer hohen Wirksamkeit gegen einen schweren Verlauf hat die Impfung auch bei Erkrankungen, die durch die omicron-Variante verursacht werden, nicht an Bedeutung verloren“, hieß es.