Schweizer Bank: Bericht: Credit Suisse hatte Kriminelle als Kunden – Region

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Schweizer Bank: Bericht: Credit Suisse hatte Kriminelle als Kunden – Region

Konkrete Fragen zu diesem Fall oder den anderen fragwürdigen Accounts wollte die Credit Suisse Medienberichten zufolge nicht beantworten, versicherte aber, sich an «höchste Verhaltensstandards» zu halten. Auf telefonische Nachfrage der dpa wollte sich eine Sprecherin am Sonntag nicht äußern.

Bankinternen Angaben zufolge waren zahlreiche Staats- und Regierungschefs, Minister und Geheimdienstchefs sowie Oligarchen und Kardinäle Kunden der Credit Suisse.

«Ich halte das Schweizer Bankgeheimnis für unmoralisch», sagte die der «SZ» und ihren Recherchepartnern unbekannte Quelle der «Suisse Secrets»-Daten laut dem Bericht. „Der Vorwand, die finanzielle Privatsphäre zu schützen, ist nur ein Feigenblatt, um die schändliche Rolle der Schweizer Banken als Kollaborateure von Steuerhinterziehern zu vertuschen.“

Gemäss «Süddeutsche Zeitung» wurden die Daten der Credit Suisse zusammen mit dem Organized Crime and Corruption Reporting Project (OCCRP) und 46 Medienpartnern aus aller Welt ausgewertet.

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