Spotify hat gerade Whooshkaa übernommen: Das müssen Aktionäre wissen

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Spotify hat gerade Whooshkaa übernommen: Das müssen Aktionäre wissen
Die wichtigsten Punkte

  • Whooshkaa hilft Radiosendern dabei, ihre Sendungen in Podcasts umzuwandeln.
  • Zuhörer und Werbetreibende erhalten eine größere Auswahl an Audiodateien zur Auswahl.
  • Das Werbegeschäft von Spotify hat noch viel Potenzial.

Vor etwa einem Monat gab Spotify, die weltweit größte Audio-Streaming-Plattform, im Unternehmensblog bekannt, dass sie das australische Podcast-Technologieunternehmen Whooshkaa offiziell übernommen hat.

Obwohl die Bedingungen der Transaktion noch nicht bekannt gegeben wurden und die Investoren noch keinen Blick auf die Finanzdaten von Whooshkaa geworfen haben, könnte die Kerntechnologie des Unternehmens langfristig ein großer Wachstumstreiber für Spotify sein. mal sehen warum.

Was macht Whooshkaa?

Whooshkaa hilft Institutionen aller Art bei der Verwaltung ihrer Audioanforderungen. Die Dienstleistungen von Whooshkaaa umfassen grundlegendes Podcast-Hosting, interne Unternehmenskommunikation, private Podcasts für Bildungszwecke und – vielleicht am wichtigsten – die Podcast-Anpassung von Sendungen. Einfach ausgedrückt, Whooshkaa macht es jedem Unternehmen oder jeder Marke leicht, Podcasts für ihre Zielgruppe zu veröffentlichen.

Während jeder dieser Dienste für sich genommen nützlich ist, ist die Anpassung von Sendung zu Podcast wahrscheinlich die wichtigste für Spotify. Mit dieser Lösung können Radiosender ihre Live-Sendungen ganz einfach in On-Demand-Audios umwandeln, was für Radiosender aus mehreren Gründen von großem Vorteil ist.

Erstens bewegt sich die Welt weg vom linearen Radio und hin zum Streaming von Audio. Spotify machte dies in seiner Pressemitteilung deutlich: „Das Publikum auf der ganzen Welt nimmt digitales Audio in Rekordgeschwindigkeit an und es gibt keine Anzeichen für eine Verlangsamung.“ Wenn Radiosender ihr Publikum vergrößern wollen, scheint die Umstellung auf On-Demand-Audio ein logischer Schritt zu sein.

Neben der bloßen Zunahme der Zuhörer hilft Whooshkaa auch Radiosendern, die Lebensdauer der Sendungen zu verlängern. Durch das Einfügen von Werbeunterbrechungen in ihre Audioaufnahmen können Radiosender jedes Mal Geld verdienen, wenn ein Benutzer die On-Demand-Version hört.

Was bedeutet das für Spotify?

In den letzten Jahren hat Spotify seinen Fokus weg vom reinen Musik-Streaming hin zu allem rund um Audio verlagert. Sie müssen nicht lange suchen, um zu sehen, wie Whooshkaa dabei helfen kann.

Dank des Broadcast-to-Podcast-Dienstes können Radiosender ihre Radiosendungen bald auf Spotifys Podcast-Distributionsdienst Megaphone hochladen. Dies gibt Spotify-Benutzern eine weitere Audiooption zum Anhören.

Nicht nur das zusätzliche Audioformat dürfte Investoren begeistern. Durch die Integration von Whooshkaa mit Megaphone wird Spotify dem Spotify Audience Network (SPAN) neues Werbeinventar hinzufügen.

Bisher konnten Werbetreibende, die SPAN nutzten, ihre Botschaften entweder in Podcasts oder zwischen den Songs auf dem werbefinanzierten Spotify-Dienst bewerben. Mit der Hinzufügung von linearem Radio können Werbetreibende jetzt Kampagnen für Radiosendungen mit noch besseren Targeting-Optionen durchführen.

Was Aktionäre wissen müssen

Obwohl es schwierig ist zu beurteilen, ob die Übernahme ein gutes Geschäft war, ohne den genauen Kaufpreis zu kennen, fügt sich die Technologie von Whooshkaa nahtlos in die allgemeine Audiostrategie von Spotify ein.

Ob Podcasts, Musik, Radiosendungen oder vielleicht sogar Hörbücher, jetzt kann jeder Werbetreibende, der seine Botschaft mit einem bestimmten Publikum teilen möchte, dies über ein einziges Medium tun – das Spotify Audience Network.

Mit mehr als 3,2 Millionen einzigartigen Podcasts auf der Spotify-Plattform im letzten Quartal – 68 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres – ist das Angebot an Werbeflächen riesig und wächst weiter. Es scheint nicht allzu weit hergeholt, dass die Aktionäre glauben, dass die werbefinanzierten Einnahmen von Spotify letztendlich die Abonnementeinnahmen in den Schatten stellen könnten. Dank niedrigerer variabler Kosten auf der Werbeseite sollte dies bei wachsendem Werbegeschäft zu höheren Bruttomargen für Spotify führen.

Der Gegenstand Spotify hat gerade Whooshkaa übernommen: Das müssen Aktionäre wissen erschien zuerst auf The Motley Fool Deutschland.

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Dieser Artikel stellt die Meinung des Autors dar, die von der „offiziellen“ Position von Motley Fool als Premium-Beratungsdienst abweichen kann. Das Hinterfragen einer Anlagethese – sogar unserer eigenen – hilft uns allen, kritisch über Investitionen nachzudenken und Entscheidungen zu treffen, die uns helfen, klüger, glücklicher und wohlhabender zu werden.

Dieser Artikel wurde von Ryan Henderson auf Englisch und geschrieben am 14.01.2022 auf Fool.com freigegeben. Es wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser mitdiskutieren können.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Spotify Technology.

Motley Fool Deutschland 2022

Quelle: Spotify-Pressemappe.