Die weltweite Initiative der Umweltstiftung WWF will auf den Klimawandel aufmerksam machen. An vielen Sehenswürdigkeiten in der Region gehen am Samstagabend die Lichter aus.
Für eine Stunde, von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr, werden vielerorts die Lichter ausgeschaltet. Laut einer Mitteilung wird die Stadt Ravensburg ihre Wahrzeichen wie den Mehlsack, das Rathaus oder die Veitsburg zu dieser Stunde nicht beleuchten. Gemeinsam mit vielen anderen Städten und Gemeinden will die Stadt ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Im benachbarten Weinberg wird die Basilika in dieser Zeit nicht beleuchtet.
Auch in Friedrichshafen, Tettnang und Konstanz gehen während der „Earth Hour“ an vielen Sehenswürdigkeiten die Lichter aus. Laut Website der Stadt nimmt Konstanz bereits zum vierten Mal an der Aktion teil. Das Licht sollte für „einen friedlichen und lebendigen Planeten“ ausgeschaltet werden, hieß es. Im Allgäu machen das laut Umweltorganisation WWF An manchen Stellen schalten sie sogar die Straßenlaternen aus.
Zeichen für Klimaschutz und Frieden
In diesem Jahr soll die Kampagne nicht nur ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen, sondern wegen des Ukraine-Krieges auch für Frieden. Angesichts von Krieg, Klimakrise und Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen sei das Signal der „Earth Hour“ wichtiger denn je, berichtet der WWF. Die Aktion findet seit mehreren Jahren immer am letzten Samstag im März statt. Einzelpersonen werden auch gebeten, das Licht zu Hause für eine Stunde auszuschalten.