„Starkregen und Überschwemmungen können jeden treffen!“: VG Wissen liefert Basisinformationen

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„Starkregen und Überschwemmungen können jeden treffen!“: VG Wissen liefert Basisinformationen

Nachricht vom 31.01.2022

Starkregenereignisse treten oft in kurzer Zeit auf und sind schwer vorherzusagen. Starkregen und Sturzfluten sind nicht an bestimmte Gebiete gebunden und können jeden treffen. Aus diesem Grund wird die Gemeinde Wissen ein Hochwasser- und Starkregenpräventionskonzept in Auftrag geben. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Ausschreibung.





Bürgermeister Berno Neuhoff, Daniel Hundhausen (Stv. Brandkommandant), Sabine Moll (Stadtverwaltung Wisen – Brand- und Katastrophenschutz) und Jürgen Grutzeck (Stadtwerke Wissen) stellen das Merkblatt des Wissensverbundes zum Thema Starkregen- und Hochwasserschutz vor. (Foto: VG Wissen)

Wissen. Die Erstellung des Konzepts wird unter Einbeziehung aller Beteiligten mindestens drei Jahre dauern. Damit sich alle Einwohner informieren können, hat die Gemeinde das Merkblatt „Wie verhalte ich mich richtig bei Starkregen und Hochwasser?“ erstellt. Es gibt Tipps, wie Sie sich und andere schützen können. Neben Hinweisen zum Verhalten im Notfall enthält das Merkblatt auch Vorsorgetipps, nennt Ansprechpartner und nennt Quellen für weiterführende Informationen. Es kann unter sein www.wissen.eu kann auch als PDF-Datei heruntergeladen werden. Diese Informationen wurden gemeinsam von Verwaltung, Stadtwerken, Kreisverwaltung und weiteren Experten erarbeitet.

Bürgermeister Berno Neuhoff: „Entscheidend ist, dass Bund und Länder die Alarmanlage verbessern und dass es neue Sirenenstandorte im Bereich des Gemeindeverbandes mit Bundes- oder Landesmitteln gibt.“ Denn Wissen ist die am zweithäufigsten verschuldete Kommune Das Land, wir sind für den Sirenenbau auf eine 100-prozentige Förderung durch Bund und Länder angewiesen und werden dies auch einfordern.Es ist nicht hinnehmbar, dass besonders finanzschwache und verschuldete Kommunen wie Wissen nur 50-prozentige Förderung bekommen und die Bevölkerung im Wisserland benachteiligt ist oder hohe Eigenanteile zahlen muss, schließlich ist das Wisserland von Flüssen und Bächen wie Sieg, Nister, Wisserbach, Brölbach, Wippebach, Elbbach und Selbach umgeben, da erwarte ich eine besondere Sensibilität und Fürsorge aus dem Land.“

„Katastrophenschutz ist eine Aufgabe von Bund und Ländern. Zuständigkeitsrundschreiben helfen uns Kommunen nicht weiter“, sagt Neuhoff. Die Bevölkerung der Stadt und der Gemeinden wird einbezogen. Neben den Sirenen braucht es eine fundierte Planung, die die Gefahrenbereiche definiert und genau beschreibt, was zu tun ist. Bürgermeister Neuhoff: „Wir werden aus den Erfahrungen des Hochwassers lernen und Expertenwissen muss einfließen. Gleichzeitig investieren wir 2022 in die Notstromversorgung der Feuerwehr.“

„Jeder Einzelne kann und muss etwas tun und ist für den Schutz verantwortlich. Dazu muss ich wissen, was zu tun ist, und das Merkblatt soll dabei helfen“, sagten Verwaltung, Stadtwerke und Feuerwehr unisono. (PM)









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