Technik – Sachspenden: App koordiniert Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge – Wissen

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Technik – Sachspenden: App koordiniert Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge – Wissen

Berlin/München (dpa/tmn) – Sie möchten Flüchtlingen aus der Ukraine direkt helfen, wissen aber nicht, was wo gebraucht wird? Dann sollten Sie einen Blick auf die neue Vermittlungsplattform „WasWohin“ werfen, die sich zum Ziel gesetzt hat, konkrete Bedarfe und Helfer vor Ort zusammenzubringen.

Die Bedienung ist denkbar einfach: Jede Flagge auf der Karte repräsentiert einen Ort in Deutschland, an dem bestimmte Dinge gerade gebraucht werden: etwa Zahnpasta, Haarbürsten, Windeln, Kleiderbügel oder Bademäntel. Die Listen sind so lang, wie sie unterschiedlich sind. Wer in seiner Stadt noch keine Anfragen sieht, sollte sich gedulden: „WasWohin“ ist erst wenige Tage alt.

Alles was hilft auf einer Karte

Die Karte ist nicht nur auf der Website des Projekts einsehbar, das ehrenamtlich von Münchner Entwicklern ins Leben gerufen wurde. Es gibt auch Apps für Android und iOS.

Dabei haben die Organisatoren folgenden Idealfall im Auge: Freiwillige schauen nach vorne oder beim Einkaufen, was in der Nähe gebraucht wird und geben die Spenden auf dem Rückweg vom Supermarkt ab.

Wer hilft, dem kann geholfen werden

Auf der „Empfängerseite“ richtet sich die App nicht nur an Organisationen, sondern auch an Privatpersonen, die Flüchtlinge aufgenommen haben. Bei „WasWohin“ können Sie alles einstellen, was täglich benötigt wird, nachdem Sie ein Benutzerkonto erstellt haben.

Die Macher finanzieren das Projekt angeblich aus eigener Tasche. Sie versprechen, dass die Daten nur für „WasWohin“ verwendet werden und die Anwendung auch in Zukunft kostenlos und frei von Trackern und Werbung bleibt.

© dpa-infocom, dpa:220317-99-558626/2