In den Städten Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer gehen nach Angaben der Aufsichts- und Servicedirektion (ADD) bereits 62 aus der Ukraine geflüchtete Kinder zur Schule (Stand: Mittwoch, 9 Uhr). In Ludwigshafen gibt es 28 Schüler, davon acht in Grundschulen und 20 in weiterführenden Schulen. In Frankenthal sind 19 Kinder bei der ADD angemeldet, vier in der Grundschule und 15 in der Sekundarschule. Es gibt vier Grundschulkinder und elf ältere Kinder an weiterführenden Schulen in Speyer. Im Rhein-Pfalz-Kreis sind 17 Grundschüler und 16 Hauptschüler eingeschrieben. Nach Angaben des Schulaufsichtsrats gibt es nun bundesweit 1.250 Schülerinnen und Schüler in allen Schularten (563 Grundschulen/687 weiterführende Schulen).
Allerdings teilt die ADD mit, dass nicht alle Kinder, die aus dem Kriegsgebiet kommen, sofort in Deutschland schulpflichtig sind. Geflüchtete, die eine private Unterkunft gefunden haben – derzeit ist dies oft die Mehrheit – können 90 Tage ohne Visum in Deutschland bleiben. Der Staat teilt mit, dass Ihre Kinder zum Schulbesuch berechtigt, aber nicht verpflichtet sind. Anders ist es bei Personen aus der Ukraine, die eine Aufenthaltserlaubnis erhalten haben und einer Gemeinde zugeteilt wurden. Dort haben sie dann ihren Wohnsitz, die Kinder sind schulpflichtig.
Informationen für Geflüchtete zum Besuch von Kitas und Schulen finden Sie auf der Website ukraine.rlp.de/de/kita-und-schule.