Vanessa Mai mit einem ehrlichen Statement zu ihrer Karriere

Startseite » Vanessa Mai mit einem ehrlichen Statement zu ihrer Karriere

Vanessa Mai findet ehrliche Worte über ihre Karriere.Bild: Getty Images Europe / Thomas Niedermüller

Lange galt sie als Deutschlands „Schlagerprinzessin“, mit Top-Hits wie „Ich sterbe für dich“ und „Ich vermisse dich so“ sang sie sich zu Beginn ihrer steilen Karriere im Schlager-Olymp selbst: Vanessa Mai.

Dass der Erfolg auch seine Schattenseiten hatte, wurde selten erwähnt. Bis zu der Krise, die die Schlagersängerin fast ihre Gesundheit kostete. „Ich fühlte mich unter großem Druck, aber ich wollte einfach nur Musik machen. Es ging nur um schneller, höher, weiter. Dieser Erfolgsdruck hat mich zermürbt“, sagte Mai damals im Gespräch mit dem „Bild“. Aufgrund körperlicher und geistiger Erschöpfung musste sie ihre Tour 2019 absagen.

Heute geht es dem 29-Jährigen besser. Auf Instagram blickt sie nun auf ihre Karriere zurück und fällt ein klares Urteil.

rief im Auto

Ihren Zustand bezeichnete sie damals nicht als Burnout, sondern gab ehrlich zu: „Ich fühlte mich einfach leer und war unendlich traurig.“

Im Interview mit dem Bahn Magazin „DB Mobil“ letztes Jahr erinnerte sie sich an einen entscheidenden Tiefpunkt. „Es war das erste Mal, dass ich nach einem Auftritt von der Bühne gerannt bin, weinend ins Auto gesprungen und weggefahren bin“, berichtete Mai von einem früheren Konzert beim Open-Air-Festival in Rheinland-Pfalz. Eigentlich wollte sie ihre Songs damals vor rund 4000 Menschen performen. „Der Sound war schlecht, es hat geregnet und ich war total außer mir“. Am Ende blieben laut ihr nur 500 Zuschauer. Es war eine schwierige Zeit, die unterschiedlichen Meinungen und der Druck der Medien lasteten schwer auf ihr. „Irgendwann kam ich an einen Punkt, an dem ich das Gefühl hatte, dass nichts mehr von mir übrig ist.“

Vanessa Mai trennte sich daraufhin von ihren Beratern und schaffte ihre Karriere nach der Trennung von ihrem damaligen Ehemann Andreas Berg. Sie bedauere, in der Vergangenheit nicht auf Menschen gehört zu haben, „die es gut mit mir gemeint haben“.

„Das mag von außen immer so aussehen…“

Heute fühle sie sich „glücklich und frei“, verriet sie in einer Frage-und-Antwort-Runde auf Instagram. Ob sie eine andere Vanessa sei als damals, wollte ein Follower wissen.

Auf Instagram beantwortete Vanessa die Fragen ihrer Follower in einem Q&A.

Auf Instagram beantwortete Vanessa die Fragen ihrer Follower in einem Q&A.Screenshot / Instagram @vanessa.mai

„Ich war damals eher ein ‚Produkt‘“, antwortete Vanessa. Sie hat sich jedoch nicht „verändert“:

„Aber wenn ich in den Spiegel schaue, bin ich immer noch die kleine Vanessa, die diesen einen Traum hatte“

(ab)