„Vasi“ will es wissen: Die Mission von Optik, in der Liga zu bleiben, geht weiter

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„Vasi“ will es wissen: Die Mission von Optik, in der Liga zu bleiben, geht weiter


Vassilios Polichronakis wirkt in seinen Aussagen trotz seiner gerade mal 20 Jahre sehr klar. „Wir haben noch neun Spiele, um das zu tun, was wir tun wollen. Die Mission Klassenerhalt läuft“, sagt der kicker des Fußball-Landesligisten FSV Optik Rathenow vor dem anstehenden Heimspiel gegen Chemie Leipzig am Sonntag (13 Uhr/Stadion Vogelgesang). Die Gäste aus der Messestadt sind bekannt für ihre große und stimmungsvolle Fangemeinde. Im Hinspiel verfolgten 2.921 Zuschauer das 1:1-Unentschieden gegen den FSV Optik im altehrwürdigen Alfred-Kunze-Sportpark. „Wegen Spielen vor einer solchen Kulisse und gegen solche Traditionsklubs arbeiten wir jeden Tag schwer, in Rathenow die Regionalliga zu holen“, sagt der in Wiesbaden geborene Deutsch-Grieche Polichronakis, der im Team nur „Vasi“ heißt.

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Im Sommer 2020 wechselte er von der A-Jugend des SV Wehen Wiesbaden ins Westhavelland und sammelt seitdem erste Erfahrungen im Herrenbereich. Der Kontakt kam über den Berater von Jonathan Muiomo zustande, der mit Polichronakis und Lloyd-Addo Kuffour in Rathenow in einer WG lebt. „Ich fühle mich hier sehr wohl. In meiner ersten Saison war ich eher Ersatzspieler, habe mich aber an die Regionalliga gewöhnt“, sagt der Spieler mit der Rückennummer Acht, der für Trainer Ingo Kahlisch auf der Rechtsverteidiger-Position eine verlässliche Figur ist. „Er kann überhaupt nicht verlieren, er ist trotz seines jungen Alters eine Kampfmaschine und ein Vorbild in Sachen Einstellung“, sagt der 65-Jährige, der mit 2.249 Spielminuten in 28 Spielen der Feldspieler ist die zweitmeisten Spielminuten im drittletzten Team hinter Mitbewohner Muiomo (2.363).

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Bei der jüngsten 0:2-Niederlage gegen Hertha BSC II bekam er vom Cheftrainer zunächst eine Pause und kam erst in der zweiten Halbzeit zum Einsatz. „So jungen Spielern kann man nicht zumuten, auf diesem Niveau 38 Spiele zu absolvieren. Das haben wir vorher vernünftig besprochen“, erklärt Kahlisch seine Statistik in dieser Saison, sollte auf seine gewohnte Position in der Viererkette zurückkehren und auf der rechten Seite arbeiten.


„Ich bin sicherlich kein hochklassiger Techniker, aber auf dem Platz gebe ich immer alles. Ich marschiere die Linie hoch und runter. Wenn ich kann, versuche ich immer, einen Abschluss zu finden“, sagt der gebürtige Hesse. der in der Profi-Liga von Eintracht Frankfurt die Daumen drückt. Auf dem Platz überzeugt er immer mit vollem Einsatz, gibt den Ball nie ab und pusht sich und seine Mitspieler immer wieder lautstark.“ Auf dem Platz die Emotionalität des Griechen kommt bei mir durch. Ich bin ein ganz anderer Mensch als abseits des Platzes, da bin ich ruhiger“, berichtet der Verteidiger, dessen Spiele sein Vater, der in Griechenland geboren wurde, regelmäßig besucht.


Glodi Zingu wieder im Kader


Am 19. Dezember 2018 bestritt er sogar ein U18-Länderspiel für die Südosteuropäer. „Trotz der 1:4-Niederlage gegen Italien war das natürlich ein absolutes Highlight.“ Gerade in meiner ersten Saison als junger Spieler war es nicht einfach, so weit weg von zu Hause zu sein, „aber ich wurde hier super aufgenommen und kann mich weiterentwickeln.“ Der Trainer gibt jungen Spielern Selbstvertrauen und gibt ihnen immer mehrere Chancen, die man einfach muss in Anspruch nehmen.“


Trotz der angespannten Tabellensituation ist die Stimmung in der Mannschaft weiterhin positiv und niemand gerät in Panik. „Der Trainer nimmt uns immer den Druck. Wir freuen uns auf Sonntag und eine tolle Kulisse. Für solche Spiele liebt man Fußball.“


Routinier Glodi Zingu stößt nach abgesessener Gelbsperre wieder zum Team. Bei Lloyd-Addo Kuffour wird es nach einer krankheitsbedingten Pause für einen Platz auf der Bank reichen. „Für uns ist jetzt jedes Spiel ein Endspiel, da müssen wir nicht lange reden“, weiß Kahlisch. Eine Aussage, die Vassilios Polichronakis nicht deutlicher hätte machen können.


Der NOFV beendet die Spieltage 31 bis 34


Der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) hat die Spieltage 31 bis 34 pünktlich angesetzt. Demnach gastiert der FSV Optik Rathenow am Samstag, 2. April, ab 13 Uhr beim FSV 63 Luckenwalde. In der darauffolgenden Englischen Woche begrüßt der FSV am Dienstagabend (5 ). Am 9. April (13 Uhr) reisen die Kahlisch-Schützlinge dann an einem Samstag zum Chemnitzer FC, bevor sie eine Woche später auch beim FC Carl Zeiss Jena (Samstag, 16. April, 13 Uhr) auswärts punkten. .