„Wahrscheinlich illegal“: Gericht kippt 2G-Regelung für Unternehmen in Baden-Württemberg

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„Wahrscheinlich illegal“: Gericht kippt 2G-Regelung für Unternehmen in Baden-Württemberg

Die EU will das Reisen für Geimpfte, Getestete und Genesene erleichtern

In der Zukunft eins gültiges EU-Corona-Zertifikat für Reisen in der EU wichtiger als das Infektionsgeschehen im Abreiseland Sein. Darauf einigten sich die EU-Staaten am Dienstag ab 1. Februar Entscheidend soll nicht mehr sein, wo eine Reise antritt – sondern ob ein gültiger Impf-, Test- oder Genesungsnachweis vorliegt. Das teilten die EU-Staaten am Dienstag mit. Damit folgen die Staaten weitgehend einem Vorschlag, den die EU-Kommission vor zwei Monaten vorgelegt hat.

Dem Abkommen zufolge sollen neben in der EU zugelassenen Impfstoffen auch von der WHO oder nationalen Behörden akzeptierte Mittel ausreichen. Ein PCR-Test sollte frühestens 72 Stunden vor der Reise durchgeführt werden, ein Schnelltest 24 Stunden. Eine Wiederherstellungsbescheinigung sollte 180 Tage gültig sein. Wer kein Zeugnis hat, sollte bei der Einreise einen Test machen. Ausnahmen gibt es für Kinder. Es sollte keine zusätzlichen Einschränkungen geben. Ein Sprecher der EU-Kommission betonte: „Das Mindeste, was wir alle erwarten können, ist, dass die Mitgliedstaaten diese Empfehlung umsetzen.“

Da sich die Omicron-Variante mittlerweile in ganz Europa verbreitet hat, sollte auch die Variante geprüft werden Aufhebung der in einigen Mitgliedstaaten eingeführten Reisebeschränkungen.

Deutschland unterscheidet bei der Einreise zwischen Virusvariante und Risikogebieten. Geimpfte und Genesene müssen nach der Einreise aus einem Risikogebiet nicht in Quarantäne. Ungeimpfte Personen können frühestens fünf Tage nach Einreise getestet werden. Alle EU-Länder sind derzeit als Hochrisikogebiete eingestuft, und kein Land ist derzeit als Virusvariantengebiet eingestuft. Andere Länder wie Italien und Österreich verlangen derzeit mehr als nur ein Zertifikat. Wer beispielsweise nur über eine Grundimmunisierung verfügt, muss für einen Urlaub in Österreich auch einen negativen Test vorlegen. (dpa)