Was Sie für mentale Resilienz tun können – Gesundheit & Ernährung

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Was Sie für mentale Resilienz tun können – Gesundheit & Ernährung

Es ist eine Fähigkeit, die gerade jetzt besonders gefragt ist: Manche Menschen schaffen es, widrige Lebensumstände und Schicksalsschläge zu überwinden und psychisch gesund daraus hervorzugehen.

Wie belastbar jemand ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Einerseits von den Stressoren, ihrer Schwere und Häufigkeit. Andererseits, wie jemand damit umgeht. „Wir schätzen, dass höchstens 20 bis 30 Prozent der Resilienz genetisch bedingt sind, eine weitaus wichtigere Rolle spielen die Lern- und Bewältigungserfahrungen, die man in seinem Leben macht“, sagt Klaus Lieb, Direktor des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung (LIR) in Mainz. Denn Resilienz ist ein dynamischer Prozess. Jeder kann mal mehr, mal weniger belastbar sein.
Auch wenn es natürlich schwierig ist, sich auf einen Schicksalsschlag vorzubereiten: Zur Steigerung der eigenen Resilienz kann man auf jeden Fall viel tun. „Viele Menschen sind leider noch weniger bereit, Vorsorge für ihre psychische Gesundheit zu treffen, als ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs zu senken“, sagt der Psychiater Lieb, „aber ich kann in jeder Lebensphase durch meine psychische Gesundheit vorbeugende Maßnahmen ergreifen , Das ist es wert.“ Was rät die Wissenschaft also? Zunächst einmal auf die Lebensweise achten: gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, maßvoller Alkoholkonsum, das Rauchen aufgeben. „Das sind alles Verhaltensmuster, die nicht nur zur körperlichen Gesundheit, sondern auch zur psychischen Stabilität beitragen …