Whoopi Goldberg: Geschichte ihrer umstrittensten Äußerungen – Unterhaltung

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Whoopi Goldberg: Geschichte ihrer umstrittensten Äußerungen – Unterhaltung

Whoopi Goldberg macht wieder einmal Schlagzeilen. Foto: Kathy Hutchins/Shutterstock


Whoopi Goldberg steht derzeit wegen ihrer Holocaust-Aussagen in der Kritik. Doch es ist keineswegs das erste Mal, dass sie mit ihren Ansichten polarisiert.

Schauspielerin und Moderatorin Whoopi Goldberg (66) schüttelte in ihrer Talkshow „The View“ den Kopf mit der Aussage, dass es beim Holocaust nicht um Rassen ginge. Inzwischen hat sich die Oscar-Preisträgerin entschuldigt und ihre Falschaussage zurückgezogen. Aber es ist nicht das erste Mal, dass Goldberg öffentlich problematische Ansichten äußert.

2010 stand Goldberg Mel Gibson (66) zur Seite, als er mit seiner Ex-Freundin Oksana Grigorieva vor Gericht stand. In einer Audioaufnahme war eine Hassrede zu hören, in der Gibson die Mutter seiner Tochter rassistisch beleidigte. Goldberg verteidigte ihre Freundin daraufhin gegen den Rassismus-Vorwurf bei „The View“. „Ich kenne Mel und ich weiß, dass er kein Rassist ist“, sagte Goldberg. Trotzdem verurteilte sie sein Vorgehen: „Ich finde, er ist ein Arschloch“.

„Wenn dich eine Frau schlägt, hast du das Recht zurückzuschlagen“

2014 sagte sie in ihrer Talkshow, dass Männer das Recht haben, Frauen zu schlagen, wenn sie sie zuerst schlagen. „Das ist die Sache, wenn dich jemand schlägt, hast du das Recht – ich weiß, dass viele Menschen anders erzogen werden – aber wenn eine Frau dich schlägt, denke ich, dass du das Recht hast, zurückzuschlagen“, sagte sie in der Talkshow. Und verteidigte dann auch noch den NFL-Spieler Ray Rice (35), der seine Frau bewusstlos geschlagen hatte. „Wenn du als Frau, die 5 Fuß 1 groß ist“, die Entscheidung triffst, einen 6 Fuß 1 Zoll großen Typen zu schlagen, und du das Letzte bist, womit er sich an diesem Tag auseinandersetzen möchte, und er zurückschlägt, kannst du dich nicht wundern “, sagte Goldberg.

Bill Cosby: bis zum Ende für unschuldig gehalten

Auch Bill Cosby (84) stand Goldberg lange nach den ersten Vergewaltigungsvorwürfen bei. Monatelang blieb sie der Unschuldsvermutung treu. Wie Gerichtsakten zeigten, gestand der Schauspieler selbst, 2005 Frauen unter Drogen gesetzt zu haben.

Streitbarer Humor

Ein Auftritt, den Goldberg 1993 mit ihrem damaligen Freund Ted Danson (74) im Friars Club hatte, liegt deutlich länger zurück. Danson war mit schwarz geschminktem Gesicht und weißen Lippen auf die Bühne gekommen, machte Witze über Goldbergs Charakter und benutzte wiederholt das N-Wort. Talkshow-Moderator Montel Williams (65) verließ die Show nach sieben Minuten mit seiner weinenden Frau. Selbst New Yorks Bürgermeister David Dinkins (1927-2020) sagte, er schäme sich für Whoopi und sei vor allem erleichtert, als es vorbei sei. Goldberg stand vor dem schockierten Publikum und sagte: „Es ist mir egal, ob es euch beiden nicht gefällt. Ich mag das!‘



Goldberg geriet 2004 wegen eines Witzes über Präsident Bush (75) in Schwierigkeiten. Auf dem Parteitag der Demokraten sagte sie auf der Bühne: „Ich mag Bush, aber jemand schadet Bushs Ruf. Wir sollten Bush dort lassen, wo er hingehört …“ Weißes Haus.“ Der Scherz ging auf ihre Kosten: Nach eigener Aussage war sie daraufhin fünf Jahre arbeitsunfähig.