Lüneburg. Tipps rund um die Berufsausbildung im Bereich Wasserstofftechnologie und Praxiseinblicke erhalten Unternehmen bei der Auftaktveranstaltung des Projekts „H2Skills“ am Donnerstag, 17. Februar, ab 15 Uhr via Zoom. Björn Nolte vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) stellt das DVGW-Innovationsprogramm Wasserstoff vor, das Betriebe in der Berufsausbildung rund um die Wasserstofftechnologie unterstützen, die Forschung stärken und Kooperationen anstoßen soll. Philip Wagemann von der Firma E-Cap Mobility aus Winsen (Luhe) gibt einen Einblick in die Praxis. E-Cap Mobility rüstet Nutzfahrzeuge, Lkw, Busse und Anlagen auf Brennstoffzellenantrieb um. Die Teilnahme an der Veranstaltung der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade (HWK) und der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) ist kostenlos, Anmeldung erforderlich unter ihklw.de/h2SkillsFeb2022.
Zur Wertschöpfung werden Fachkräfte benötigt
Unter dem Dach der Allianz für Fachkräfte Nordostniedersachsen und der Allianz für Fachkräfte Elbe-Weser starten IHKLW und HWK gemeinsam das Projekt „H2Skills“. „Unser Ziel ist es, den Weiterbildungsbedarf in regionalen Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Wasserstofferzeugung und -nutzung zu identifizieren und Qualifizierungsmaßnahmen zur Aus- und Weiterbildung von Fachkräften für die Wasserstoffwirtschaft zu entwickeln“, sagt Christoph Lenz vom IHKLW. Er leitet das Projekt gemeinsam mit Johanna Braun vom HWK. Der Experte für Energiesystemtechnik betont, dass die Wasserstofftechnologie ein wichtiger Bestandteil der aktuellen Klimaschutzbemühungen auf EU- und Bundesebene ist. Daraus ergeben sich große Chancen für die regionale Wirtschaft: „Der Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten einer Wasserstoffwirtschaft wird aber nur funktionieren, wenn es auch gut qualifiziertes Personal gibt. Die entsprechenden Fachkräfte sind daher eine Grundvoraussetzung, um als Modellregion erfolgreich zu sein.“
Umfrage zum Qualifikationsbedarf
Doch welche Weiterbildungen zum Thema Wasserstoff braucht die Region? Das soll nun in einer Umfrage ermittelt werden. Unter www.ihk-lueneburg.de/wasserstoff können Unternehmen sowie kommunale und wissenschaftliche Einrichtungen, Institutionen, Verbände und Hochschulen ihren Qualifizierungsbedarf in der Umfrage benennen. Wichtig ist, dass die Teilnehmer aus den Förderregionen der Allianz für Fachkräfte Nordostniedersachsen und der Allianz für Fachkräfte Elbe-Weser kommen – also aus den Kreisen Celle, Cuxhaven, Harburg, Heidekreis, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Osterholz, Rotenburg, Uelzen, Stade oder Verden.
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