Teresa Sperry ist tot. Sie starb im September 2021 im Alter von nur zehn Jahren an den Folgen einer Corona-Infektion. Ihre Eltern haben gelernt, damit zu leben. Der Schulweg, den Teresa bis zu ihrem Tod gegangen ist, lässt sie auf die Barrikaden gehen.
Wieder „Tagesstern“ berichteten, wurden kürzlich die Ergebnisse einer Grundschulstudie im US-Bundesstaat Virginia veröffentlicht. Es ging um die Umstände ihres Corona-Todes – etwa um die Frage, wo sich Sperry angesteckt hat.
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Mussten Zehnjährige sich um kranke Kinder kümmern?
Die Schule kam bei der internen Untersuchung jedoch zu einem eindeutigen Ergebnis: Es bestehe kein Zusammenhang zum Schulalltag der Zehnjährigen und ihrer tödlichen Corona-Infektion. Das treibt ihre Eltern in den Wahnsinn. Sie berichten, dass Sperry wenige Tage vor ihrer Erkrankung zur „Klassenschwester“ ernannt wurde.
Hier ist die Fünftklässlerin Teresa Sperry Darling und stolz auf ihre Gewinnerurkunde der Woche 6 für Buchliebhaber. Sie starb an den Folgen von COVID-19. Ihre Mutter sagte mir: „Sie war wunderschön und allen eine Freundin.“ @WAVY_News pic.twitter.com/Nhhl5LA00u
– Andy Fox (@AndyFoxWAVY) 29. September 2021
Das ist eine Person, die alle kranken Kinder ihrer Klasse betreut und im Notfall zur Schulkrankenschwester bringt. Die Eltern vermuten, dass dort eine Infektion vorlag: „Wie kann es sein, dass ein Kind während einer Pandemie kranke Menschen zur Krankenschwester bringen muss? Es macht keinen Sinn, es ist einfach verrückt.“
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Der Vater der Verstorbenen sagt auch, sie habe es nicht gewusst – wenn jemand sie gefragt hätte, hätte sie sofort abgelehnt. Sperry wurde jedoch nur wenige Tage später positiv auf Corona getestet. Ihr Zustand verschlechterte sich. In der Folge musste sich die Zehnjährige mit Corona-Komplikationen auseinandersetzen, die letztlich zum Tod des jungen Mädchens führten. Nun wollen die Eltern mehr Klarheit von den Schulverantwortlichen. Ob sie es hinbekommen, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen.