Zukunft Europas: Klimawandel laut Bürgern die größte Herausforderung für die EU | Strom

Startseite » Zukunft Europas: Klimawandel laut Bürgern die größte Herausforderung für die EU | Strom
Zukunft Europas: Klimawandel laut Bürgern die größte Herausforderung für die EU |  Strom

Die Zukunft Europas

Zu Beginn des Europäischen Jahres der Jugend 2022 beleuchtet die heute veröffentlichte Umfrage die Meinungen junger Europäer zu den Herausforderungen, vor denen die Europäische Union steht. Gleichzeitig geht es um die Schlüsselrolle, die junge Menschen spielen Konferenz zur Zukunft Europas abspielen.

Die Ergebnisse der Eurobarometer-Umfrage zeigen, dass 91 % der 15- bis 24-Jährigen glauben, dass die Eindämmung des Klimawandels zur Verbesserung ihrer persönlichen Gesundheit und ihres Wohlbefindens beitragen kann. In der Gruppe der über 55-Jährigen wird diese Meinung von 84 % der Befragten geteilt. Für fast die Hälfte der Europäer (49 %). Der Klimawandel ist die wichtigste globale Herausforderung für die Zukunft der EU. Gleichzeitig werden die Umweltziele der Europäische Green Deals von einer großen Mehrheit unterstützt: 88 % glauben, dass es wichtig ist, den Anteil erneuerbarer Energien in Europas Wirtschaft zu erhöhen und eine höhere Energieeffizienz zu erreichen, während 80 % glauben, dass Europa bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent der Welt sein sollte und dass das Wachstum von der Markt für emissionsfreie und emissionsarme Fahrzeuge sollte gefördert werden.

Als weitere globale Herausforderungen für die Zukunft nannten die Befragten Gesundheit (34 %) sowie Zwangsmigration und Vertreibung (rund 30 %).

Ein vergleichbarer Lebensstandard und eine gemeinsame Gesundheitspolitik werden von 31 % bzw. 22 % als zentrale Aspekte für die Zukunft Europas angesehen. Darüber hinaus schätzen viele Europäer eine größere Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten (21 %) und Energieunabhängigkeit (20 %).

Vorteile, Herausforderungen und Werte der EU

Bei der Frage nach den größten Herausforderungen speziell für die EU werden soziale Ungleichheiten (36 %), Arbeitslosigkeit (32 %) und Migrationsfragen (31 %) am häufigsten genannt. Wie bei den globalen Herausforderungen stehen Umweltschutz und Klimawandel ganz oben auf der Liste der Herausforderungen für die EU: 32 % der Befragten messen diesem Thema große Bedeutung bei.

Die Achtung der Demokratie, der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit (27 %) sind den Befragten zufolge die größten Trümpfe der EU, gefolgt von ihrer wirtschaftlichen, industriellen und kommerziellen Macht (25 %).

Auf die Frage, welche Werte die EU im Vergleich zu anderen Ländern am besten verkörpert, sind Frieden (49 %), Meinungsfreiheit (47 %), soziale Gleichheit und Solidarität (45 %) sowie Toleranz und Offenheit gegenüber anderen (44 %) am stärksten vertreten häufig erwähnt. namens.

Leben in der Europäischen Union

Die überwiegende Mehrheit der Europäer ist glücklich, in der EU (81 %) und in ihrem Land (89 %) und mit ihrem Familienleben (89 %) zu leben.

Die Konferenz zur Zukunft Europas

Etwa 43 % der Europäer glauben, dass der Hauptnutzen der Teilnahme junger Menschen an der Konferenz darin besteht, dass sie Themen, die für diese Generation relevant sind, in den Vordergrund rückt. Weitere Vorteile dieser Schlüsselrolle für Jugendliche in der Konferenz: Sie bringen Energie und Motivation für Reformen und Veränderungen in den Prozess ein (angeführt von 35 % der Befragten) und haben bei der Gestaltung der Zukunft Europas einen besonderen Fokus auf die Herausforderungen, vor denen die Gesellschaft heute steht konfrontiert (33 %).

Die europäischen Bürger bleiben motiviert, zur Konferenz über die Zukunft Europas beizutragen und daran teilzunehmen. Während 59 % bereit wären, zu diesem Zweck eine Umfrage zu beantworten, könnte sich fast die Hälfte der befragten Europäer (46 %) vorstellen, an Treffen in ihrer Region teilzunehmen. Andere häufig genannte Formen der Teilnahme sind Online-Konsultationen (40 %), das Versenden von Ideen und Vorschlägen an Politiker auf europäischer und nationaler Ebene (39 %) und die Teilnahme an europäischen Kultur- und Sportveranstaltungen im Zusammenhang mit der Konferenz (39 %). .

Klimawandel und Umwelt (44 %), Gesundheit (40 %) und eine stärkere Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit und Beschäftigung (40 %) werden als die wichtigsten Themen der Konferenz angesehen.

Es besteht eine klare Erwartung, dass die Konferenz zu greifbaren Ergebnissen führen sollte: Für 53 % der Befragten hängt die Motivation, sich an den Aktivitäten der Konferenz zu beteiligen, weitgehend davon ab, inwieweit ihre Teilnahme eine echte Wirkung hat.

Die Stimme der Bürgerinnen und Bürger der EU

90 % der Menschen in Europa stimmen zu, dass die Stimme der EU-Bürger bei Entscheidungen über die Zukunft Europas mehr Gewicht erhalten sollte. Für 55 % ist die Teilnahme an den Europawahlen eine der effektivsten Möglichkeiten, sich bei den Entscheidungsträgern auf EU-Ebene Gehör zu verschaffen.

Hintergrund

Parallel zur laufenden Arbeit der Europäischen Bürgerforen, die Empfehlungen für die Konferenz zur Zukunft Europas abgeben, bietet das heute veröffentlichte Spezial-Eurobarometer 517 zur Zukunft Europas Einblicke in die Meinung der Europäer zur Konferenz zur Zukunft Europas und welche sie unterstützen, sind die zentralen Herausforderungen, die die EU bewältigen muss.

Die gemeinsam vom Europäischen Parlament und der Kommission in Auftrag gegebene Umfrage wurde zwischen dem 16. September und dem 17. Oktober 2021 (Erhebungswelle EB 96.1) in den 27 EU-Mitgliedstaaten durchgeführt. Es wurden Face-to-Face-Interviews geführt, die bei Bedarf – aufgrund der Pandemie – durch Online-Interviews ergänzt wurden. Insgesamt wurden 26.530 Personen befragt.

Auf der mehrsprachige digitale Plattform Auf der Konferenz zur Zukunft Europas können alle Bürgerinnen und Bürger Ideen für eine gemeinsame Zukunft einbringen und diskutieren.

Die Ergebnisse der heute veröffentlichten Eurobarometer-Sonderumfrage sind im neuen Eurobarometer verfügbarSeite? ˅ finden. Es bietet auch Zugang zu den Ergebnissen und Daten der Eurobarometer-Umfragen, die von den beiden Institutionen seit 1974 durchgeführt wurden.