Gesundheit – Berlin – Impfzentren weniger gefragt: 2330 Impfungen mit Nuvaxovid – Gesundheit

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Gesundheit – Berlin – Impfzentren weniger gefragt: 2330 Impfungen mit Nuvaxovid – Gesundheit

Berlin (dpa/bb) – Die landeseigenen Impfstellen und Impfstellen in Berlin haben deutlich an Bedeutung verloren. Dort gab es in der zweiten Märzwoche insgesamt rund 5900 Corona-Impfungen, in der Woche zuvor waren es 7300, wie die Senatsverwaltung für Gesundheit auf Anfrage mitteilte. Das Impfzentrum Messe und die Impfstellen in den Spandau Arcaden, im Lindencenter im Bezirk Lichtenberg, im Ikea Tempelhof und im Freizeitforum Marzahn waren bereits Ende Februar geschlossen. In der letzten Februarwoche gab es noch 9700 Impfungen in den Impfstellen und Impfzentren. Laut Gesundheitsverwaltung werden mittlerweile fast zwei Drittel der Impfungen in Berlin von Haus- und Fachärzten durchgeführt.

Neben den Impfzentren im ehemaligen Kongresszentrum ICC und im ehemaligen Flughafen Tegel, den Impfzentren im Einkaufszentrum Ring-Center an der Frankfurter Allee, dem Drive-in-Impfzentrum in Lichtenberg und dem Kinderimpfzentrum bei Ikea in Lichtenberg sind derzeit geöffnet. Nach Angaben der Gesundheitsverwaltung haben die Impfzentren und Impfstellen derzeit zusammen eine Kapazität von rund 3.500 bis 4.000 Impfungen pro Tag. Es ist noch nicht klar, wie lange welche Impfzentren und Impfstellen genutzt werden. Das hängt den Angaben zufolge von vielen Kriterien ab, unter anderem von der Entwicklung der Pandemie und der Nachfrage nach Impfterminen.

Laut Lagebild des Senats vom Freitag liegt die Quote bei den Erstimpfungen bei 77,6 Prozent – ​​eigentlich sollten bis Ende Januar 80 Prozent erreicht sein. Der Impffortschritt ist insgesamt langsam. Der Impfstoff Nuvaxovid des US-Herstellers Novavax wurde in Berlin seit Ende Februar nur gut 2.330 Mal eingesetzt.

Er spielt insgesamt eine untergeordnete Rolle. Seit dem Start der Impfungen im Dezember 2020 wurden allein in Berlin mehr als 5,5 Millionen Dosen des Biontech-Impfstoffs eingesetzt. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass die Impflücke allein mit Nuvaxovid geschlossen werden kann“, teilte die Gesundheitsverwaltung mit. Nuvaxovid ist ein Proteinimpfstoff, das ist eine andere Technologie als die bisher meist verwendeten mRNA-Präparate von Biontech-Pfizer und Moderna, vor denen manche Bedenken haben.

© dpa-infocom, dpa:220318-99-573252/3