Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist nach langer Anstiegszeit erstmals wieder gesunken. Den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche gab das Robert-Koch-Institut (RKI) am Sonntagmorgen mit 1708,7 an.
Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 1735,0, vor einer Woche bei 1526,8 (Vormonat: 1346,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI innerhalb eines Tages 131.792 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche waren es noch 146.607 Infektionen.
Experten gehen von einer hohen Fallzahl aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund ist zum Beispiel die begrenzte Kapazität der Gesundheitsämter. Kontakte werden oft nur eingeschränkt nachverfolgt.
18.553.100 Infektionen nachgewiesen
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge innerhalb von 24 Stunden 49 Todesfälle registriert. Vor einer Woche hatte es noch 50 Tote gegeben. Das RKI hat seit Beginn der Pandemie 18.553.100 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 gezählt. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unentdeckt bleiben.
Die Zahl der Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am Freitag mit 7,81 (Donnerstag: 7,58) an. Darunter sind viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. Der Wert wird am Wochenende nicht mitgeteilt.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Sonntagmorgen mit 14.528.800 an. Die Zahl der Menschen, die an einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 starben oder daran beteiligt waren, stieg auf 126.916.
© dpa-infocom, dpa:220320-99-595096/2
Copyright © dpa – Deutsche Presse-Agentur 2022