Frankfurt/Fulda (dpa/lhe) – Ein Pilotprojekt soll Gewalt in der Pflege vorbeugen. An der ersten Runde nahmen bundesweit 53 stationäre Pflegeheime teil – darunter fünf Einrichtungen aus dem Raum Frankfurt und vier aus dem Raum Fulda. Begleitet werden sie seit 2018 von vier Hochschulen in Lübeck, Köln, Halle und Fulda.
„Peko“ steht für „Partizipative Entwicklung von Konzepten zur Gewaltprävention in der stationären Pflege“. In ihrem Abschlussbericht ziehen die Wissenschaftler eine positive Bilanz: Das Projekt habe eine Reduzierung der Gewalt erreicht, die partizipativen Interventionen und Gewaltpräventionskonzepte wirkten insbesondere gegen psychische Gewalt und Vernachlässigung.
Im Folgeprojekt sind noch Plätze frei. Bis Ende 2022 sollen Maßnahmen zur Gewaltprävention in weiteren Pflegeheimen entwickelt werden. 60 Heime können teilnehmen, nur 35 Plätze sind vergeben. Darüber hinaus wird das Gewaltpräventionsprojekt auf die stationäre Versorgung in Krankenhäusern und die ambulante Versorgung ausgeweitet.
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