Corona aktuell: Aktuelle Meldungen aus Deutschland und der Welt – Politik

Startseite » Corona aktuell: Aktuelle Meldungen aus Deutschland und der Welt – Politik

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat nach einem Rückgang von mehreren Tagen einen leichten Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Rundt man die Zahlen der Behörde, lag der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen bei 1347. Zum Vergleich: Am Tag zuvor lag der Wert bei 1346. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1460 (Vormonat: 706 ). Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI innerhalb eines Tages 73.867 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards um 5 Uhr morgens widerspiegeln. Vor einer Woche waren es noch 76.465 Infektionen.

Experten gehen von einer hohen Fallzahl aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind daher vielerorts am Limit, Kontakte werden nur eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte es eine größere Zahl von Menschen geben, die ihre Infektion nicht mehr durch einen PCR-Test bestätigen lassen – die Infektion wird also nicht in die amtliche Statistik aufgenommen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge innerhalb von 24 Stunden 22 Todesfälle registriert. Vor einer Woche waren es 42. (21.02.2022)

Biden verlängert den Corona-Notstand

US-Präsident Joe Biden hat wegen der Covid-19-Pandemie den nationalen Notstand über den 1. März hinaus verlängert. Bis dahin wäre der 2020 vom früheren Präsidenten Donald Trump ausgerufene Ausnahmezustand automatisch abgelaufen. Biden sagte, 900.000 Amerikaner seien bereits an Covid-19 gestorben. Es ist daher nach wie vor notwendig, dass die Bundesregierung mit aller Kraft auf die Pandemie reagieren kann. (19.02.2022)

Bundesregierung streicht fast 20 Länder von der Risikoliste

Die Bundesregierung streicht an diesem Sonntag knapp 20 Länder von der Liste der Corona-Risikogebiete, darunter Großbritannien, Irland, Spanien und die USA. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) mit. Auch Tunesien, Marokko und Indien werden von der Liste gestrichen. Reisende aus Ländern, die nicht mehr als Risikogebiete eingestuft sind, können leichter nach Deutschland zurückkehren. Diesmal wird kein Land neu als Risikogebiet eingestuft. Wer aus einem Risikogebiet einreist und nicht vollständig – also in der Regel zweimal – geimpft oder genesen ist, muss zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach Einreise mit negativem Test daraus befreien. Für Kinder, die das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet haben, endet die Isolation automatisch fünf Tage nach der Einreise. Die Einstufung als Risikogebiet ist mit einer Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für nicht notwendige touristische Reisen verbunden. Es erleichtert Touristen, bereits gebuchte Reisen kostenlos zu stornieren, bedeutet aber kein Reiseverbot.

Länder und Regionen mit besonders hohem Infektionsrisiko werden als Risikogebiete eingestuft. Dafür ist aber nicht nur die Zahl der Infektionen ausschlaggebend. Weitere Kriterien sind die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems und fehlende Daten zur Corona-Lage. (18.02.2022)